Skispringen:Stromausfall gefährdet Start der Vierschanzentournee

Im Dunkeln können die Springer in Oberstdorf nicht starten. Die Verletzungsgefahr wäre zu groß. (Foto: dpa)

In der gesamten Gemeinde Oberstdorf fällt am Montag der Strom aus. Das Training der Vierschanzentournee wird daraufhin abgebrochen. Die Qualifikation für das erste Springen soll trotzdem stattfinden.

Der Auftakt der 64. Vierschanzentournee ist wegen eines Stromausfalls stark gefährdet. Zwar könne die Anlaufspur über ein Notstromaggregat gekühlt werden, teilten die Veranstalter am Montag mit. Doch bei einsetzender Dunkelheit könnte ohne Flutlicht nicht gesprungen werden.

Die Jury setzte zunächst den abgebrochenen ersten Trainingsdurchgang für 17.15 Uhr neu an, danach soll die Qualifikation stattfinden. Der zweite Probedurchgang wurde gestrichen. Weil durch den Stromausfall auch der Aufzug für die Springer außer Betrieb ist, sollen die Athleten in Kleinbussen zum Schanzenturm transportiert werden.

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Von Lisa Sonnabend

Um 15.30 Uhr war fast die gesamte Marktgemeinde im Allgäu durch den Stromausfall lahmgelegt worden. In der Oberstdorfer Ski-Arena herrschte gespenstische Stille, die rund 4000 Zuschauer wurden später über Megafon informiert. Schon im Vorjahr war der Auftakt der Vierschanzentournee nicht planmäßig über die Bühne gegangen. Damals führte ein Schnee-Chaos zum Abbruch des ersten Wettbewerbes, der einen Tag später nachgeholt wurde.

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