Ski alpin:Riesenslalom in Kranjska Gora abgesagt

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Kranjska Gora (dpa) - Die lange erkrankte Viktoria Rebensburg hat in Kranjska Gora nicht wie erhofft Selbstvertrauen für die Olympischen Spiele in Sotschi schöpfen können. Der Weltcup-Riesenslalom in Slowenien wurde abgesagt.

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Kranjska Gora (dpa) - Die lange erkrankte Viktoria Rebensburg hat in Kranjska Gora nicht wie erhofft Selbstvertrauen für die Olympischen Spiele in Sotschi schöpfen können. Der Weltcup-Riesenslalom in Slowenien wurde abgesagt.

Wie der Skiweltverband FIS mitteilte, waren die schwierigen Wetterbedingungen ausschlaggebend. Nebel, Schnee, Regen und auch Wind verhinderten einen Start von Maria Höfl-Riesch, Rebensburg & Co.

Der ursprünglich für 10.00 Uhr geplante Beginn des ersten Laufs war wetterbedingt schon auf 10.30 Uhr verschoben worden. Nach einer weiteren Inspektion durch die Jury kam dann die Absage. Die geplanten Slalom und Riesenslalom hätten eigentlich in Maribor ausgefahren werden sollen, mussten aber wegen Schneemangels verlegt werden.

„Es war sehr schwer, leider“, sagte die Münchnerin Barbara Wirth über die Bedingungen. Dass mit der Absage eine wichtige Möglichkeit zur Vorbereitung verloren gegangen ist, bedauerte die Skirennläuferin. „Es ist ein Unterschied zwischen Training und Wettkampf. Es wäre für alle gut gewesen, nochmal einen Wettkampf zu machen. Aber es hilft nix, damit müssen jetzt alle klar kommen. Wir wollen das beste rausholen.“

FIS-Renndirektor Atle Skaardal verteidigte die Absage. „Ich bin davon überzeugt, dass es die richtige Entscheidung war“, sagte er. 200 Streckenkräfte hätten den ganzen Morgen versucht, die schneebedeckte Piste in Schuss zu bringen. Die Aussichten, dass der Slalom am Sonntag wie geplant über die Bühne gehen könne, bewertete Skaardal indes als „ziemlich gut.“ Die beiden Läufe sind für 9.15 Uhr und 12.15 Uhr angesetzt.

Die Absage wird vor allem Rebensburg treffen. Denn die 24-Jährige braucht Selbstvertrauen für die Spiele in Sotschi. Die Olympiasiegerin von 2010 wurde von einer Lungenentzündung wochenlang gebremst und kam erst langsam wieder zu Kräften. Nach ihrem dritten Rang zum Saisonauftakt in Sölden war Rebensburg nur noch einmal unter die ersten Zehn gefahren.

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