Ski alpin:Lindsey Vonn bei Trainingssturz verletzt

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Muss pausieren: Lindsey Vonn. (Foto: Getty Images)

Die Amerikanerin verletzt sich am Knie und muss ihren Saisonstart verschieben. Die französische Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Paris Saint-Germain.

Meldungen im Überblick

Ski, Lindsey Vonn: Lindsey Vonn aus den USA muss ihren Start in den alpinen Ski-Weltcup verschieben. Die Abfahrts-Olympiasiegerin von Vancouver hat sich bei einem Sturz im Super-G-Training in Copper Mountain eine Knieverletzung zugezogen. Vonn kann daher in den ersten Speedrennen ihrer Abschiedssaison mit zwei Abfahrten und einem Super-G Ende November und Anfang Dezember auf ihrer Hausstrecke in Lake Louise nicht antreten. Die Blessur wurde nicht näher definiert, eine Operation sei aber nicht notwendig. "Die gute Nachricht: Ich brauche keine OP", schrieb Vonn, weiter erklärte sie auf Instagram: "Macht euch nicht zu viele Sorgen. Ich bin down, aber ich bin nicht draußen." Die Speedqueen hatte im August ihr Karriereende nach der Saison 2018/19 angekündigt.

In den kommenden Monaten hat die viermalige Weltcup-Gesamtsiegerin noch große Ziele. Vor allem will die zweimalige Weltmeisterin den Siegrekord von Ingemar Stenmark übertreffen. Der Schwede hatte im Weltcup 86 Siege errungen, Vonn steht bei 82 Erfolgen. In den kanadischen Rocky Mountains hätte Vonn drei gute Möglichkeiten gehabt, näher an Stenmark heranzurücken. Dort stand sie bereits 18-mal ganz oben auf dem Podest, Lake Louise wird daher auch "Lake Lindsey" genannt. "Lake Louise war immer mein Lieblingsstopp auf der Weltcup-Tour. Ich bin am Boden zerstört, dass ich dieses Jahr nicht kommen werde", erklärte Vonn.

Fußball, Südamerika: Argentiniens Fußball-Nationalelf hat ihr Freundschaftsspiel gegen Mexiko am Dienstagabend mit 2:0 (1:0) gewonnen. Mauro Icardi von Inter Mailand in der ersten Spielminute und Paulo Dybala (87.) von Juventus Turin waren die Torschützen im Stadion Malvinas Argentinas im westargentinischen Mendoza. Schon am Freitag hatten die Argentinier in einem Testspiel gegen Mexikos Auswahl dasselbe Ergebnis erzielt. Trotz ihrer erfolgreichen Bilanz in der italienischen Serie A schossen die Stürmer Icardi und Dybala ihre ersten Treffer für die "Gauchos". Sie sind Teil des Kaderumbruchs, den Interimstrainer Lionel Scaloni nach dem frühzeitigen Ausscheiden bei der Weltmeisterschaft in Russland eingeleitet hat. Gleiches gilt für Bundesliga-Profi Santiago Ascacíbar vom VfB Stuttgart, der dem argentinischen Mittelfeld Sicherheit im Spielaufbau gab.

Fußball, Paris Saint-Germain: Die französische Staatsanwaltschaft hat wegen des Verdachts auf diskriminierende Vorgänge im Scoutingbereich eine Untersuchung gegen Fußball-Meister Paris St. Germain eingeleitet. Das bestätigte die Behörde am Montag. Das Portal Mediapart hatte zu Monatsbeginn im Zuge der Football-Leaks-Enthüllungen berichtet, dass der heutige Klub des deutschen Trainers Thomas Tuchel zwischen 2013 und Frühling 2018 Talente nach ihrer Herkunft eingeteilt habe. Demnach waren Spieler außerhalb des Großraums Paris im PSG-Scoutingsystem anhand ihrer Wurzeln in französisch, nordafrikanisch, afrikanisch und von den Westindischen Inseln stammend kategorisiert worden.

Derartige Unterscheidungen sind in Frankreich verboten. Noch am vergangenen Donnerstag hatte PSG erklärt, in einer internen Untersuchung "keine nachgewiesenen Fälle von Diskriminierung" im Scoutingbereich gefunden zu haben. Zwar bestätigte der französische Spitzenklub die Einführung von Formularen mit einem Abschnitt über ethnische Zugehörigkeit, diese seien jedoch die persönliche Initiative des Scoutingleiters der zugehörigen Gebietskörperschaft gewesen.

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