Ski alpin:Ferstl überzeugt bei erster Weltcup-Abfahrt als 14.

Lake Louise (dpa) - Mit einem guten 14. Platz bei der ersten Weltcup-Abfahrt des WM-Winters hat Josef Ferstl dem deutschen Alpin-Speedteam einen ordentlichen Saisonauftakt beschert.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Lake Louise (dpa) - Mit einem guten 14. Platz bei der ersten Weltcup-Abfahrt des WM-Winters hat Josef Ferstl dem deutschen Alpin-Speedteam einen ordentlichen Saisonauftakt beschert.

Der 26 Jahre alte Skirennfahrer schaffte im kanadischen Lake Louise beim Sieg des Norwegers Kjetil Jansrud damit auch die halbe Norm für die Weltmeisterschaften in den USA im Februar kommenden Jahres. Nur 1,03 Sekunden trennten Ferstl von Super-G-Olympiasieger Jansrud, der sich beim Gastspiel in Nordamerika in starker Frühform zeigte. "Mit solchen Ergebnissen sehen wir, dass wir auf dem richtigen Weg sind", kommentierte Wolfgang Maier, Alpinchef im Deutschen Skiverband (DSV).

Hinter dem Skandinavier landeten der überraschend starke Guillermo Fayed aus Frankreich und Lokalmatador Manuel Osborne-Paradis zeitgleich auf Platz zwei. Der österreichische Abfahrts-Olympiasieger Matthias Mayer war für die vorderen Plätze dagegen nach seiner gut fünfwöchigen Verletzungspause noch kein Kandidat und rangierte schließlich als 15. noch einen Ring hinter Ferstl, der im ersten Rennen der Saison einen leichten Aufwärtstrend für die Speedmannschaft des DSV erahnen ließ.

Tobias Stechert konnte an Ferstls Auftritt als 40. allerdings ebenso wenig anknüpfen wie Andreas Sander als 47. Etwas mehr als drei Jahre vor den nächsten Olympischen Winterspielen in Südkorea hatte der DSV für seine Speed-Herren eine neue Ära ausgerufen. Nach großen Investitionen im Sommer sollen die deutschen Abfahrer beim Ringe-Spektakel 2018 in Südkorea sogar um die Medaillen mitfahren.

Bei Temperaturen um minus 20 Grad Celsius enttäuschten in Lake Louise Mayer und seine Kollegen vom Österreichischen Skiverband. Als bester ÖSV-Athlet musste sich Hannes Reichelt mit Rang neun begnügen. Klaus Kröll wurde 13., Florian Scheiber 17., Max Franz 18. Und das, obwohl in den US-Amerikanern Ted Ligety und Bode Miller sowie Aksel Lund Svindal (Norwegen) drei Stars der alpinen Ski-Szene verletzungsbedingt gar nicht angetreten waren.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: