Lara Gut-Behrami im Interview:"Uns ist viel Unrechtes widerfahren"

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Lara Gut fährt auch in diesem Ski-Winter wieder vorne mit. (Foto: Getty Images)

Die Schweizerin Lara Gut-Behrami, Gesamtweltcupsiegerin von 2016, kennt sich bestens aus im Ski-Zirkus. Ein Gespräch über eine Rolle, die sie nie wollte, Hassbriefe und ihren neuen Namen.

Interview von René Hauri

Lara Gut war 16 Jahre alt, als sie als Dritte der Abfahrt von St. Moritz auf die große Bühne des alpinen Skiweltcups stürmte. Die Erwartungen an die junge Schweizerin wuchsen bald in schwindelerregende Höhen, und Gut benötigte eine Weile, ehe sie damit zurechtkam. Vor zwei Jahren gewann sie zum ersten Mal den Gesamtweltcup, bei der WM 2017 in St. Moritz holte sie Bronze im Super-G, stürzte dann während der Kombination und erlitt einen Kreuzbandriss. Seitdem kämpft die mittlerweile 27-Jährige um den Anschluss an die Weltspitze - in der Abfahrt in Lake Louise am Freitag wurde sie 14, in der zweiten Abfahrt am Samstag reichte es nicht für eine Platzierung unter den besten Zwanzig. Ärgerlich? Sicher. Schlimm? Vermutlich nicht wirklich. Ihr Blick auf den Rummel um ihre Person hat sich enstpannt, sagt sie. Auch, weil sie im Sommer den Fußballer Valon Behrami geheiratet hat und als Lara Gut-Behrami in den Winter gestartet ist.

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