Berlin (dpa) - Russlands Synchronschwimmerinnen haben wie erwartet die Europameisterschaften in Berlin dominiert. Nach Siegen bei den Duetten und mit der Mannschaft steuerte die dreimalige Olympiasiegerin Swetlana Romaschina den dritten Titel von Berlin bei.
Romaschina wurde für ihre Darbietung im Finale der Freien Kür von den Juroren mit 95,8333 Punkten bedacht und kam damit insgesamt auf 189,6584 Zähler. Es war ihr siebter Sieg bei Europameisterschaften.
In der Freien Kombination belegte das deutsche Team mit 78,7333 Punkten einen guten siebten Rang. Die Ukraine (94,4333) nutzte die russische Abwesenheit zum Sieg vor Spanien und Italien. Die deutsche Meisterin Kyra Felßner (Bochum) belegte in der Freien Kür den elften Platz und schlug sich damit ebenso achtbar wie die deutsche Mannschaft als Neunte. Bei dieser Team-Entscheidung gewann Russland die Freie Kür mit 96,8333 und insgesamt 189,7601 Punkten vor der Ukraine (94,0667/184,1484 Zähler) und Spanien (92,4667/182,4800 Zähler).
Für das Duett Daria Korobowa/Swetlana Kolesnitschenko standen im Finale der Freien Kür 96,1000 Punkte und insgesamt 188,0391 Zähler zu Buche. Silber bei der EM-Entscheidung ging an das Duo aus der Ukraine (Finale 92,9000/insgesamt 181,8483), Bronze fuhr knapp dahinter Spanien (92,1667/181,2331) ein.
Russland untermauerte wie erwartet seinen Status als Nummer eins. Schon bei der WM in Barcelona hatte die Mannschaft dominiert: In sieben Wettbewerben gewann das Team siebenmal Gold.