Schwimmen:Freistilschwimmer Vogel knackt alten Biedermann-Rekord

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Wuppertal (dpa) - Paul Biedermann war der erste Gratulant von Florian Vogel. Sieben Jahre nach seinen 7:35,23 Minuten in der Ära der Hightech-Anzüge ist Biedermann seinen deutschen Rekord über 800 Meter Freistil los.

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Wuppertal (dpa) - Paul Biedermann war der erste Gratulant von Florian Vogel. Sieben Jahre nach seinen 7:35,23 Minuten in der Ära der Hightech-Anzüge ist Biedermann seinen deutschen Rekord über 800 Meter Freistil los.

„Seit dem letzten Jahr wollte ich diesen Rekord. Das war mein Ziel und nun habe ich ihn“, erklärte Vogel nach 7:33,44 Minuten bei den deutschen Kurzbahn-Meisterschaften der Schwimmer in Wuppertal. „Ich habe von Anfang an Tempo gemacht. Es gab nur eines: den Rekord. Zudem wollte ich zeigen, dass ich ein guter 800m-Freistil-Schwimmer bin und zu den Besten gehöre.“

Die 800 Meter Freistil zählen nicht zum Programm der Europameisterschaften, die Anfang Dezember in Israel stattfinden sollen. Mit welchem Team der Deutsche Schwimm-Verband dort antritt ist wegen der Sicherheitslage noch offen. Viele Athleten wollen nicht starten.

0,39 Sekunden über ihrem deutschen Rekord sicherte sich die WM-Vierte Franziska Hentke das EM-Ticket über ihre Paradestrecke 200 Meter Schmetterling. „Mein Training ist auf die Kurzbahn-EM ausgerichtet, da war ich ja vor zwei Jahren Zweite“, sagte die Magdeburgerin. „Ich würde aber ganz gerne schneller schwimmen als heute. Deutscher Rekord ist nicht das Ziel, da muss 'eh alles passen. Und dann ist Rio wichtig.“ In 2:03,86 Minuten war sie klar schneller als die Konkurrenz.

Markus Gierke (1:53,61 Minuten) und Philip Heintz (1:53,63) dürfen nach ihren Zeiten über 200 Meter Schmetterling bei den Europameisterschaften starten. Dominik Franke erfüllte beim Sieg in 53,81 Sekunden über 100 Meter Lagen die EM-Norm. Über 50 Meter Rücken blieb Meisterin Doris Eichhorn (27,56) unter der geforderten Zeit. Beim Sieg über 100 Meter Freistil reichten Steffen Deibler die 47,43 Sekunden nicht für die EM-Norm. Der Hamburger will aber ohnehin nicht in Israel starten.

Über 50 Meter Brust holten sich Dorothea Brandt (30,46) und Caroline Ruhnau (30,82) das EM-Startrecht. Weitere EM-Tickets gingen an Jan-Philip Glania und Andreas Wiesner (200 Meter Rücken) und Annika Bruhn (200 Meter Freistil).

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