Ski alpin:Nur Pinturault ist schneller als Luitz

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Zeigt ein tolles Rennen in Val d'Isère: Stefan Luitz (Foto: Getty Images)

Der deutsche Skifahrer holt auch beim Riesenslalom in Val-d'Isère einen Podestplatz, Alexander Schmid überrascht. Das deutsche Skisprung-Team wird in Titisee-Neustadt Dritter.

Ski alpin, Val-d'Isère: Stefan Luitz hat im zweiten Riesenslalom des Olympia-Winters sein zweites Podestresultat eingefahren und seine starke Form bestätigt. Eine Woche nach seinem dritten Platz in Beaver Creek raste der 25 Jahre alte Skirennfahrer am Samstag bei schwierigen Bedingungen in Val d'Isère auf den zweiten Platz. Nur der Franzose Alexis Pinturault war um 0,28 Sekunden schneller als Luitz. Dritter wurde Marcel Hirscher aus Österreich. Der 23 Jahre alte Alexander Schmid überraschte in seinem achten Weltcup-Rennen mit dem sensationellen sechsten Platz und der direkten Qualifikation für die Olympischen Winterspiele.

Skispringen, Titisee-Neustadt: Die deutschen Skispringer haben beim Teamwettkampf in Titisee-Neustadt einen weiteren Podestplatz geholt, den ersten Mannschaftserfolg aber deutlich verpasst. Das DSV-Team mit Markus Eisenbichler, Karl Geiger, Andreas Wellinger und Richard Freitag landete am Samstag auf Rang drei. Bei wechselnden und schwierigen Windbedingungen ging der Sieg an die Norweger, die alle drei Teamwettbewerbe in diesem Winter gewonnen haben. Zweiter wurde Polen um Olympiasieger Kamil Stoch mit nur 0,8 Punkten Rückstand. Dem Team von Bundestrainer Werner Schuster fehlten vor 5000 Zuschauern im Schwarzwald am Ende mehr als 15 Meter auf die Norweger. Am vergangenen Wochenende hatten die DSV-Springer dank Weltcup-Spitzenreiter Freitag und Mixed-Weltmeister Wellinger zwei Einzelsiege eingefahren. Im Teamwettkampf gelang Freitag mit 143,5 Metern immerhin die Tagesbestweite.

Biathlon, Hochfilzen: Die siebenmalige Biathlon-Weltmeisterin Laura Dahlmeier hat in ihrem zweiten Saisonrennen die halbe Norm zur Qualifikation für die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang erfüllt. Beim Weltcup in Hochfilzen landete die 24-Jährige aus Garmisch-Partenkirchen am Samstag in der Verfolgung auf dem zehnten Platz. Die Gesamtweltcup-Siegerin der Vorsaison, die zum Auftakt in Östersund vor einer Woche wegen einer Erkältung gefehlt hatte, leistete sich einen Schießfehler. Im Sprint am Freitag hatte Dahlmeier den 16. Platz belegt. Mit einem weiteren Top-15-Resultat ist Dahlmeier sicher bei Olympia in Südkorea dabei.

Den Sieg im Rennen über zehn Kilometer in Österreich sicherte sich Anastasiya Kuzmina (1) aus der Slowakei vor Kaisa Mäkäräinen (2) aus Finnland und der dreimaligen Olympiasiegerin Darja Domratschewa (1) aus Weißrussland. Zweitbeste Deutsche wurde Vanessa Hinz (1) auf Platz zwölf. Die ehemalige Langläuferin Denise Herrmann (5), die in Östersund überraschend ihre ersten beiden Weltcupsiege gefeiert hatte, musste sich mit Rang 25 begnügen. Franziska Hildebrand (4) fiel vom achten auf den 28. Platz zurück.

Im Rennen der Männer hatte Simon Schempp als bester DSV-Athlet zuvor den vierten Platz belegt. Beim erneuten Sieg des Norwegers Johannes Thingnes Bö leistete Schempp sich vier Schießfehler und musste sich im Zielsprint dem sechsmaligen Gesamtweltcupsieger Martin Fourcade aus Frankreich um 0,5 Sekunden geschlagen geben.

Ski alpin, St. Moritz: Viktoria Rebensburg hat beim ersten Super-G in St. Moritz bei schwierigen und wechselhaften Bedingungen den sechsten Platz belegt. Deutschlands beste Skirennfahrerin war in der Schweiz auf der verkürzten WM-Strecke am Samstag 0,59 Sekunden langsamer als Überraschungssiegerin Jasmine Flury. Die Schweizerin gewann das wegen starker Windböen mehrfach unterbrochene Rennen vor ihrer Teamkollegin Michelle Gisin und Tina Weirather aus Liechtenstein. Michaela Wenig kam auf Platz 32, Kira Weidle belegte Rang 40. US-Skistar Lindsey Vonn kam nur auf den 24. Platz und war danach lange in ärztlicher Behandlung. Der US-Verband berichtete von starken Rückenschmerzen.

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Von Lisa Sonnabend (Text) und Benedict Witzenberger (Grafik)

Eiskunstlauf, Nagoya: Die Paarlauf-WM-Zweiten Aljona Savchenko und Bruno Massot haben das Grand-Prix-Finale der Eiskunstläufer gewonnen. Die Wahl-Oberstdorfer setzten sich am Samstag im japanischen Nagoya bei ihrem ersten gemeinsamen Finale mit einer nahezu makellosen Kür durch. 157,25 Punkte bedeuteten persönliche Bestleistung in der Kür. Insgesamt verwiesen sie mit 236,68 Zählern die chinesischen Weltmeister Sui Wenjing/Han Cong (230,89) auf Rang zwei. Dritte wurden die Kanadier Meagan Duhamel/Eric Radford (210,83).

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