RB Leipzig:Silva weg, Gvardiol auf dem Sprung

Hat gut lachen: Josko Gvardiol soll für rund 90 Millionen Euro von Leipzig nach Manchester wechseln (Foto: IMAGO/Tim Goode/IMAGO/PA Images)

Josko Gvardiol soll für rund 90 Millionen Euro von RB Leipzig zum Champions-League-Sieger Manchester City wechseln.

Der Rekordtransfer von Josko Gvardiol von RB Leipzig zum Champions-League-Sieger Manchester City ist offenbar perfekt. Die Sachsen sollen für den kroatischen Nationalspieler rund 90 Millionen Euro erhalten. Der Transfer des 21 Jahre alten Innenverteidigers soll in den kommenden Tagen verkündet werden, berichtet die Bild.

Transferexperte Fabrizio Romano schreibt, dass der Medizincheck am Freitag erfolgen soll. Gvardiol wäre somit der teuerste Verteidiger der Welt. Er löst Harry Maguire ab, der 2019 für 87 Millionen Euro von Leicester City zu Manchester United wechselte.

SZ PlusInterview
:"Ich hatte immer das Gefühl zu wissen, was Messi tun würde"

Innenverteidiger Josko Gvardiol, 21, über die Leipziger Formschwankungen in dieser Saison, seine starke WM, seinen bekanntesten verlorenen Zweikampf - und das anstehende Spiel beim FC Bayern.

Interview von Javier Cáceres

RB Leipzig verleiht André Silva

Diesen Transfer wollte der Fußball-Bundesligist am Mittwoch nicht bestätigen, obwohl Gvardiol am Nachmittag im Testspielkader fehlte. Stattdessen gab er bekannt, dass er seinen Stürmer André Silva verleiht. Für ein Jahr werde der 27-Jährige zum spanischen Erstligisten Real Sociedad San Sebastián gehen.

Silva war vor zwei Jahren vom Ligakonkurrenten Eintracht Frankfurt nach Leipzig gekommen, sein Kontrakt gilt noch bis 2026. Bei RB konnte er sich nicht zu dem Torjäger entwickeln, wie er es zuvor in Frankfurt war, er kam selten zu längeren Einsätzen und verlor seinen Platz in der portugiesischen Nationalmannschaft. Derzeit laboriert Silva an einer Muskelverletzung, was einen Verkauf erschwerte.

© SZ/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

SZ PlusMeinungAsien-Tour
:Der FC Bayern daddelt für Harry Kane

Wie soll ein Spieler finanziert werden, der halb so teuer ist wie das eigene Stadion? Der FC Bayern dringt auch für Harry Kane in ferne PR-Galaxien vor - und rettet nebenher natürlich noch die Bundesliga.

Kommentar von Philipp Schneider

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: