Tour de France:Die Magie der 21 Kehren

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"Berg der Holländer" heißen die Kehren nach Alpe d'Huez in Radfahrkreisen. Neben der Straße sind auch besonders viele niederländische Campingwagen zu sehen. (Foto: Doug Pensinger/Getty Images)

Alpe d'Huez ist weder der höchste noch der steilste noch der schwierigste Anstieg der Tour - und trotzdem ein Mythos. Über die Frage, warum dieser Berg einen solchen Status besitzt.

Von Jean-Marie Magro

"Alpe d'Huez, das ist kein Berg wie alle anderen", sagt jemand, der sich mit der Geschichte der Tour de France so intensiv befasst hat, wie wahrscheinlich kein anderer. Jean-Paul Ollivier, jahrzehntelang Journalist, hat sich den Ruf des Tour-Historikers verdient. Dutzende Bücher hat er über das weltgrößte Radrennen geschrieben, über viele große Radprofis hat er Biografien verfasst, er kennt die Resultate, die entscheidenden Angriffe und herzzerreißenden Einbrüche wohl aller bisheriger Austragungen seit 1903. Wenn also Jean-Paul Ollivier sagt, Alpe d'Huez sei kein Berg wie die anderen, dann ist das auch so.

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