Premier League:David Wagner ist nicht mehr Trainer bei Huddersfield

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War seit 2015 bei Huddersfield Town: Trainer David Wagner. (Foto: Richard Sellers / dpa)

Die Trennung erfolge in "beiderseitigem Einvernehmen", teilt der Klub mit. Mitfavorit Kroatien erreicht bei der Handball-WM die Hauptrunde.

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Fußball, Premier League: Der englische Fußballverein Huddersfield Town und sein deutscher Trainer David Wagner haben sich getrennt. Das gab der Tabellenletzte der Premier League am Montagabend bekannt. Der Club betonte in einer Mitteilung auf seiner Website, es sei eine einvernehmliche Entscheidung. "Ich hatte nicht die Absicht, David in dieser Saison zu entlassen", wurde Klubboss Dean Hoyle zitiert. "Folglich ist David, der ein großartiger Mann ist, zu uns gekommen und hat klargemacht, dass er eine Pause von den Strapazen des Fußballmanagements braucht."

Der 47 Jahre alte Wagner hatte die Terriers im November 2015 in der zweiten Liga übernommen und im Sommer 2017 sensationell zum Aufstieg in die Premier League geführt und feierte in der darauffolgenden Spielzeit den Klassenerhalt. In der laufenden Saison konnte Wagner mit seinem Team nur zweimal gewinnen, bei fünf Unentschieden und fünfzehn Niederlagen. Als 20. der Premier-League-Tabelle hat Huddersfield acht Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz.

"Ich kann David nicht genug für alles danken, was er erreicht hat", sagte Hoyle, der von einem "sehr, sehr traurigen Tag" sprach. "Unter seiner Leitung haben wir Dinge auf dem Fußballplatz erreicht, die alles in der jüngeren Erinnerung toppen und die meine wildesten Träume als Vorsitzender und als Fan übertroffen haben."

Handball-WM: Mitfavorit Kroatien hat bei der Handball-WM die Hauptrunde erreicht. Der zweimalige Olympiasieger setzte sich in München gegen Mazedonien souverän mit 31:22 (16:11) durch und machte durch den dritten Sieg im dritten Spiel das vorzeitige Weiterkommen perfekt. In der Hauptrunde könnte der Ex-Weltmeister auf Deutschland treffen.

Für den EM-Elften Mazedonien war es nach Siegen gegen die Außenseiter Japan (38:29) und Bahrain (28:23) die erste Niederlage in der Gruppe B. Kroatien verteidigte vor 9800 teils frenetisch feiernden Zuschauern in der Olympiahalle konsequenter. In einer fair geführten Begegnung verzückte vor allem Torhüter Marin Sego die Fans mit vielen Paraden. Domagoj Duvnjak vom THW Kiel war mit sechs Toren der beste Werfer der Kroaten.

Zuvor hatte Island gegen Bahrain den ersten Sieg bei dieser Weltmeisterschaft gefeiert. Das Team von Trainer Gudmundur Gudmundsson gewann mit 36:18 (16:10), Arnor Thor Gunnarsson vom Bergischen HC war mit acht Treffern bester Werfer.

© SZ.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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