Olympia:Team-Gold für deutsche Rodler

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Nächstes Gold für das deutsche Rodel-Team in Pyeongchang. (Foto: REUTERS)
  • Die deutschen Rodler haben auch im Team-Wettbewerb Gold geholt.
  • Für Natalie Geisenberger und Tobias Wendl/Tobias Arlt ist es schon die zweite olympische Goldmedaille, Johannes Ludwig war im Einzel noch Dritter geworden.
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Die deutscher Rodler haben zum Abschluss ihrer Rennen bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang erneut Gold im Teamwettbewerb gewonnen. Natalie Geisenberger, Johannes Ludwig und die Doppelsitzer Tobias Wendl und Tobias Arlt wiederholten damit den Olympiasieg bei der damaligen Premiere in Sotschi 2014.

Silber ging am Donnerstag an Kanada, Bronze sicherte sich Österreich mit Einzel-Olympiasieger David Gleirscher. Für die deutschen Rodler war es die sechste Medaille in Südkorea. Zuvor hatte Ludwig Bronze im Männer-Einzel geholt, bei den Frauen hatte es Gold für Geisenberger und Silber für Dajana Eitberger gegeben. Im Doppelsitzer hatten Wendl/Arlt gesiegt, Dritte wurden Toni Eggert/Sascha Benecken. Deutschland ist damit wie in Sotschi die erfolgreichste Rodel-Nation.

Damals hatten die deutschen Kufen-Asse sogar alle vier Goldmedaillen gewonnen. Durch ihren Triumph mit der Staffel in Pyeongchang stiegen die Berchtesgadener Geisenberger und Wendl/Arlt mit vier Goldmedaillen zu den erfolgreichsten Olympioniken in ihrer Sportart auf und lösten den dreimaligen Olympiasieger Georg Hackl ab.

Die Übergabe ist nicht immer ganz einfach

Im Team-Modus der Rodler fährt immer die Frau im Einsitzer zuerst, gefolgt vom Mann im Einsitzer, den Schluss bildet der Doppelsitzer. Übergeben wird zwischen den einzelnen Startern per Schlag auf einen über der Ziellinie befestigten Auslöser: Der Athlet muss sich kurz vor dem Ziel in den Sitz aufrichten, daraufschlagen und bei einem Treffer öffnet sich am Start eine Schranke und der nächste Fahrer darf auf die Bahn starten.

Das deutsche Quartett ging als letzte der 13 Staffeln in die Bahn des Olympic Sliding Centre. Die Kanadier hatten die Bestzeit vorgelegt. Diese unterboten die Deutschen um 0,355 Sekunden. Österreich musste sich überraschend mit Platz drei begnügen.

© SZ.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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