Olympia:Russlands Olympia-Maskottchen Tscheburaschka

Sotschi (dpa) - Es hat große Augen, riesige Ohren und ist aus russischen Kinderzimmern nicht wegzudenken: das Plüschtier Tscheburaschka.

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Sotschi (dpa) - Es hat große Augen, riesige Ohren und ist aus russischen Kinderzimmern nicht wegzudenken: das Plüschtier Tscheburaschka.

Der für seinen humorvollen Schreibstil bekannte Schriftsteller Eduard Uspenski schuf das Fabelwesen mit dem freundlichen Gesicht und braunem Zottelfell 1966. Erst in Büchern, dann in Trickfilmen trat es seinen Siegeszug an bis nach Deutschland, wo der schwierige Name in Kullerchen oder Plumps übersetzt wurde. Russlands Nationales Olympisches Komitee (NOK) erklärte Tscheburaschka 2004 zum Maskottchen seiner Auswahlmannschaften.

Der Name stammt vom Wort „tscheburachnutsja“ (fallen) - denn als das Tier in der Ursprungsgeschichte entdeckt wird, fällt es beim Sitzen immer wieder um. Der Legende nach findet ein Händler Tscheburaschka in einer Obstkiste aus den Tropen. Da der Zoo die Aufnahme des unbekannten Wesens verweigert, wohnt es zunächst in einer Telefonzelle. Freunde fürs Leben findet Tscheburaschka schließlich in Gena, einem musizierendem Krokodil mit kleinem Hut, und dem mitunter schadenfrohen Großmütterchen Chapeau-Claque.

Die in witzig-lakonischem Ton erzählten Geschichten - etwa, wie Tscheburaschka das Nashorn Ptentschik in eine enge Gasse lockt - kennt in Russland fast jedes kleine (und große) Kind.

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