Olympia:Notizen von den Olympischen Winterspielen in Sotschi

Sotschi (dpa) - Die Splitter des Tages von den Olympischen Winterspielen in Sotschi:

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Sotschi (dpa) - Die Splitter des Tages von den Olympischen Winterspielen in Sotschi:

ENTSCHULDIGUNG: Nach dem überraschenden 3:1-Sieg über Norwegen haben es Österreichs Eishockeyspieler am Sonntagabend in Sotschi krachen lassen - eine lange Party im "Österreich-Haus" und viel Alkohol inklusive. Es folgte ein 0:4 gegen Slowenien, das Olympia-Aus und viel Kritik in den Medien. Am Mittwoch entschuldigten sich die drei NHL-Profis Thomas Vanek, Michael Grabner und Michael Raffl. "Dieses Verhalten war mit Sicherheit nicht professionell", räumten die drei Stars in einer Mitteilung ein. Einen Einfluss auf die Leistung bei der Niederlage gegen Slowenien habe die Sause aber nicht gehabt.

STREUNER: Eishockey-Profi David Backes ist der nächste US-Athlet, der sich um die Vielzahl streunender Hunde im Olympia-Ort Sotschi sorgt. Der Mitgründer einer Tierschutz-Initiative von Spitzensportlern bemüht sich mit seiner Frau Kelly, in den USA und anderen Ländern ein neues Heim für die Vierbeiner zu finden. "Ich möchte ihnen eine Chance geben, ein Zuhause für immer zu bekommen und das Leben im Luxus, das viele Hunde in Nordamerika haben", erklärte Puckjäger Backes. Bei den Winterspielen habe er bereits einige Spielerfrauen aus Slowenien und Kanada für seine Initiative gewinnen können. Zuvor hatte Slopestyle-Artist Gus Kenworthy mit seiner Ankündigung für Aufsehen gesorgt, vier herrenlose Hundewelpen mit nach Hause nehmen zu wollen.

ALTE LIEBE: Biathlet Dominik Landertinger hat für die olympische Wohngemeinschaft mit seinem österreichischen Teamgefährten Daniel Mesotitsch einen leicht schrägen Vergleich gewählt. "Wir sind wie ein altes Ehepaar, wir verstehen uns blind und Sex haben wir auch keinen", schrieb Landertinger auf seiner Facebook-Seite. Schon vorher hatte der Silbermedaillen-Gewinner im Sprint immer wieder passende Fotos gepostet, die das harmonische Duo einträchtig nebeneinander beim Lesen auf den Betten und auf dem sonnigen Balkon zeigen.

FAMILIENTREFFEN: Zum Abschluss des olympischen Jugendlagers auf dem Kreuzfahrtschiff Louis Olympia im Hafen von Sotschi gab es ein familiäres Wiedersehen. Eiskunstläuferin Julia Pfrengle, Tochter der ehemaligen WM-Zweiten Claudia Leistner und Stefan Pfrengle, traf ihren Vater. Der ehemalige Paarläufer ist als Teamarzt der Eiskunstläufer bei Olympia. "Ein schönes Erlebnis", schrieb der Mediziner auf Facebook. Die 18-jährige Julia Pfrengle durfte wie neun andere Läufer das zweiwöchige Programm am Schwarzen Meer genießen.

KÄFFCHEN: Der Kaffee muss einfach schmecken, wenn Jessica Lutz ihn kocht. Die Schweizer Eishockey-Nationalstürmerin, die mit ihrem Team in Sotschi um Bronze spielt, ist gelernte Barista - professionelle Kaffee-Zubereiterin. Die 24-Jährige hat das in einem Szenelokal in Bern gelernt. Inzwischen lebt Doppel-Staatsbürgerin Lutz wieder in den USA.

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