Olympia in Vancouver:Voller Energie

Lokalmatadorin Maelle Ricker bedankt sich beim kanadischen Volk, deutsche Athleten gewinnen drei Medaillen - und der Superstar beim Eishockey bleibt torlos.

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Als sich ihr Kindheitstraum vom Olympiasieg erfüllt hatte, schlug Magdalena Neuner im Ziel ungläubig die Hände vors Gesicht.Foto: dpa

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Mit einer fulminanten Lauf-Leistung und Nerven wie Drahtseile am Schießstand jagte die 23-Jährige im Whistler Olympic Park zu ihrer ersten Goldmedaille. Drei Tage nach dem Gewinn von Silber im Sprint bestätigte die Wallgauerin in der Verfolgung über 10 Kilometer ihre Ausnahmeform und ließ der Slowakin Anastasiya Kuzmina (hinten) keine Chance. Rang drei belegte die Französin Marie Laure Brunet.Foto: ddp

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Nachdem Neuner (vorne) im Liegendschießen zweimal fehlerfrei geblieben war, leistete sie sich im Stehend-Anschlag jeweils zwei Patzer. Da aber auch Kuzmina zwei Fahrkarten schoss, war der Weg zu Gold für Neuner frei. "Beim letzten Stehend-Schießen habe ich mir gesagt, jetzt geht es um alles. Den letzten habe ich dann noch vorbei gezittert, doch als ich aus der Strafrunde raus bin, wusste ich, das schaffst du, auch wenn du auf der letzten Runde sterben musst", sagte Neuner.Foto: Getty

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Bei der anschließenden Blumen-Zeremonie hüpfte sie wie ein kleiner Flummi auf das Podest und strahlte über das ganze Gesicht. "Ich kann gar nichts mehr sagen. Das ist der Wahnsinn", jubelte Neuner nach ihrem Husarenritt durch die Loipen von Whistler. "Jetzt freue ich mich am meisten auf die Zeremonie auf der Medals Plaza und darauf, die deutsche Hymne zu hören", sagte die sechsmalige Weltmeisterin. Durch den Triumph sind die Deutschen jetzt erfolgreichste Nation bei Winterspielen: Neuner eroberte die 120. olympische Goldmedaille seit 1924.Foto: Getty

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Andrea Henkel (im Bild) wurde Zehnte, zwei Plätze vor Kati Wilhelm. Simone Hauswald beendete das Rennen als 16.Foto: Getty

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Das Programm der alpinen Skirennläufer bei den Olympischen Winterspielen musste erneut geändert werden. Auf Grund eines Schneesturms, der in der Nacht von Montag auf Dienstag in Whistler tobte, musste die Super-Kombination der Männer verschoben werden, das zweite Abfahrtstraining der Frauen wurde abgesagt.Foto: AP

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Am Snowboard-Ort Cypress Mountain waren vor allem Regenschirme gefragt -und selbst in der Curling-Halle ging die Sorge um das Wetter um. Die Organisatoren äußerten Bedenken, dass die Zuschauer wegen der Regenfälle pitschenass in die Arena pilgern würden und sich durch die Luftfeuchtigkeit die Beschaffenheit des Eises ändern könnte. Doch die deutschen Curling-Herren ...Foto: Reuters

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... lieferten in Vancouver einen Olympia-Auftakt nach Maß. Die Mannschaft des CC Füssen (im Bild Andy Lang, Mitte, Holger Höhne, re., und Andreas Kempf, li.) setzte sich in ihrem ersten Turnierspiel vor 5088 Zuschauern im neu gebauten Vancouver Centre gegen den Turin-Dritten USA um Teamkapitän John Shuster 7:5 durch. Gegen die Amerikaner hatten Kapp und Co. im vergangenen Jahr bei der WM das Auftaktspiel noch verloren. Gegen Kanada gab es dann im zweiten Spiel eine 4:9-Niederlage - die allerdings zu erwarten war.Foto: dpa

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Es fehlten nur 0,05 Sekunden: Die favorisierte Jenny Wolf musste sich über 500 Meter mit Silber begnügen. Die Berlinerin kam im Richmond Olympic Oval nach zwei Rennen auf 76,14 Punkte. Gold ging an die südkoreanische Sprint-Weltmeisterin Lee Sang-Hwa (76,09), Bronze an die Chinesin Wang Beixing (76,63).Foto: ddp

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Jewgeni Pluschenko lässt keinen Zweifel daran, wer der König der Eiskunstlauf Wettbewerbe in Vancouver sein wird. Ohne ein Wort, aber mit einem selbstgefälligen Grinsen schreitet er nach dem Pflichtprogramm an den Journalisten vorbei. "Ich bin jetzt schon der Größte", sagte der 27-Jährige bereits vor einem Monat.Foto: ddp

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Der dreimalige Weltmeister übernahm im mit 14.200 Zuschauern ausverkauften Pacific Coliseum von Vancouver die Führung vor dem Amerikaner Evan Lysacek und Daisuke Takahashi aus Japan. Pluschenko hatte nach Olympia-Gold vor vier Jahren in Turin seine Karriere beendet und war in diesem Winter aufs Eis zurückgekehrt.Foto: dpa

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Auf dem Sprung zu olympischem Gold: Maelle Ricker ließ ihren Konkurrentinnen beim Snowboard-Cross keine Chance und fuhr im Finale einen komfortablen Vorsprung heraus, den sie bis ins Ziel nicht mehr abgab. Silber gewann die Französin Deborah Antonioz, Bronze ging an die Schweizerin Olivia Nobs.Foto: Getty

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Ricker holte nicht nur die zweite Goldmedaille für Kanada, sie ist im Norden Vancouvers geboren und wurde deshalb als Lokalmatadorin besonders gefeiert. "Ich fühlte die Energie der anderen kanadischen Athleten. Danke Kanada, wir haben hier so viel Spaß", sagte Ricker nach ihrem Erfolg.Foto: AP

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Weil Nobs Bronze gewann, starteten die Schweizer ihren traditionellen Marsch durch Whistler mit Kuhglocken und allerhand Folklore (mehr dazu hier). Nobs wurde im Schweizer Haus empfangen und bekam sofort einen Kuchen.Foto: dpa

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Er soll der große Star dieser Olympischen Spiele werden: der kanadische Eishockey-Spieler Sidney Crosby. Mit den Pittsburgh Penguins gewann er in der vergangenen Saison den Stanley Cup, nun soll er für das Eishockey-verrückten Kanada die Goldmedaille bei den Winterspielen holen.Foto: AP

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Das erste Spiel gewannen die Kanadier gegen Norwegen mit 8:0. Crosby gelang kein Tor, er bereitete jedoch drei Treffer vor.Foto: Getty

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Tatjana Hüfner hat das Gold-Abo der deutschen Rodlerinnen verlängert und das dritte Gold für das deutsche Team bei diesen Winterspielen eingefahren. Zwei Tage nach dem Sieg von Felix Loch machte die 26-Jährige auf der entschärften Hochgeschwindigkeitsbahn von Whistler den erneuten Triumph der deutschen Kufen-Asse perfekt und schaffte vier Jahre nach Bronze in Turin nun Gold. Hinter der überraschend starken Österreicherin Nina Reithmayer sicherte sich Natalie Geisenberger Bronze.Foto: AP

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