Olympia: Eiskunstlauf:Gestürzter Revolverheld

Favorit Pluschenko glitzert silber und sieht rot, ein gegelter Schlangenmensch holt Gold, und ein Schnürsenkel sorgt für Aufregung. Eiskunstlauf im Überblick.

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Jewegeni Pluschenko glitzerte außen silber, war innerlich aber auf das Funkeln der Goldmedaille eingestellt. Doch der große Favorit zeigte Nerven, stand nicht alle Sprünge sicher und wurde am Ende auf Platz zwei eingestuft. "Ich dachte, es war genug, und es hätte auch genug zum Gewinnen sein müssen", sagte der blonde Russe, als er schnaubend die Halle verließ.Foto: dpa

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Gold ging an den US-Amerikaner Evan Lysacek, nicht für seine Schlanganpplikationen auf dem Oberteil und auch nicht für die Familienpackung Gel im Haar, sondern für die getragene Eleganz seiner Vorführung, welche die Punktrichter höher einstuften als den risikoreichen Auftritt von Pluschenko.Foto: afp

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Der Japaner Daisuke Takahashi balancierte in seinem Auftritt zwischen Wucht und Kitsch: das Holzfällerhemd und seine glitzernde Weste durfte er am Ende der Kür mit Bronze garnieren.dpa

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Sein Landsmann Nobunari Oda präsentierte sich dagegen stilsicher und klassisch in Schwarz-Weiß. Die Fliege saß wie gemeiselt, doch die Schleife seines rechten Schnürsenkels verabschiedete sich vorzeitig. Die Jury hatte ein Nachsehen und ließ Oda mit geflicktem Schuhwerk erneut beginnen.Foto: dpa

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Am wenigsten Mut zu Experimenten hatte Stefan Lindemann, was auch daran lag, dass der Deutsche von Rückenschmerzen und Achillessehnenbeschwerden geplagt wurde. Der Berliner schloss seine internationale Karriere mit einem 22. Platz ab und wird fortan als Trainer arbeiten.Foto: dpa

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Der Tscheche Michal Brezina versuchte es in der Kür im Stil eines Dandys. Blondgefärbte Haare, rosa Weste und braune Hose hinterließen allerdings keinen bleibenden Eindruck bei den Kampfrichtern: Platz zehn für Brezina.Foto: dpa

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Jeremy Abbott gab den Freibeuter - den Fluch der Karibik wurde er auf dem Eis in Vancouver nicht los und landete auf Platz neun.Foto: dpa

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Im Kurzprogramm hatte Jewgeni Pluschenko eine Art Cowboy-Kostüm getragen. Das Selbstvertrauen eines wahren Revolverhelden jedenfalls hat er: "Mir sind die Noten egal. Männer sollten vierfach springen." Das sahen nicht alle so. Der deutsche Preisrichter Ulf Denzer etwa ätzte: "Pluschenko begeistert zwar die jungen Mädels mit seinem Hüftschwung, aber seine Schritte sind nicht besser als vor Jahren."Foto: AFP

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Johnny Weir dagegen sah aus, als wolle er sich um eine Rolle im "Time Warp" der Rocky Horror Picture Show bewerben.Foto: Getty

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Der Tscheche Tomas Verner setzte auf den Matrosen-Look - was nach dem Kurzprogramm nicht einmal für einen Platz unter den ersten zehn gereicht hatte. Sollte sich Jean-Paul Gaultier dazu entscheiden, einen Werbespot auf Eis zu drehen, dann ist Verner die erste Wahl.Foto: Getty

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Samuel Contesti versuchte es mit dem Arbeiterlook der 20er Jahre. Dieses Jahrzehnt wird zwar niemals aus der Mode kommen, dennoch reichte es nicht zu einer vorderen Platzierung.Foto: dpa

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Evan Lysacek erschien im Kurzprogramm im kleinen Schwarzen. Anders als Pluschenko steht der Amerikaner für einen flüssigen Laufstil und die adäquate Interpretation der Musik.Foto: rtr

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Das nennt man wohl "Europe meets Asia": Daisuke Takahashi aus Japan lief im Matadoren-Kostüm.Foto: Getty

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Stefan Lindemann absolvierte ein sehr gutes Kurzprogramm. Dass es nur zu Platz 17 reichte, könnte am biedersten aller Kostüme gelegen haben - oder an der Musik. Er lief zur Filmmusik von "Die Firma".Foto: dpa

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Der Belgier Kevin van der Perren war zum Kurzprogramm im Gespensterkostüm erschienen - ihm hatte keiner gesagt, dass Geister so was von out sind und in dieser Saison dunklerere Gestakten ganz hoch im Kurs stehen.Foto: Getty Images

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