Krasnaja Poljana (dpa) - Trotz der Olympia-Pleite in den Zweierbob-Rennen will Cheftrainer Christoph Langen den nächsten Olympia-Zyklus angehen.
„Wir sind eine Wintersportart, die vom Knowhow und von der Athletik in den letzten Jahren explodiert ist. Es ist nicht so gelaufen, wie wir es uns erhofft haben. Konkurrenz belebt das Geschäft, aber es ist natürlich der ungünstigste Zeitpunkt bei Olympischen Spielen. Doch ich nehme die Herausforderung an und freue mich auf die nächsten Jahre, wenn ich noch Cheftrainer bleiben darf“, sagte Langen nach den erneut medaillenlosen Rennen im Zweierbob der Frauen.
Erneut begründete er die Pleite mit dem schwachen Material. „Wir brauchen nicht herumdiskutieren, das Material spielt eine Riesenrolle. Ich will darüber nicht mehr reden, das müssen wir intern machen“, sagte Langen und betonte: „Die Arbeit mit den Mädels macht Riesenspaß, wir sind eine absolut gute Truppe. Ich sehe in so einer Niederlage immer was Positives.“
Langen fügte hinzu: „Die Jungs sehen jetzt schnell, wer hinter ihnen steht oder dumme Kommentare los lässt. Das ist für die spätere Entwicklung sehr wichtig für sie. Wenn alles läuft, sind immer alle gute Freunde, das habe ich ein paarmal erlebt und bin immer gestärkt da herausgegangen.“