Olympia 2010:Von German Fan Fest bis Zamboni

Après-Ski, Blech, Curling. Hopp Schwiiz, Indianer, Joannie. Cross, Yellow Press, Zamboni. Olympia von A bis Z

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A wie Après-Ski:

Hieß es im Deutschen Haus in Vancouver und Whistler. Sportler, Funktionäre, Ehrengäste, Sponsoren- und Medienvertreter trafen sich dort abseits von Pisten und Loipen. Und Münchens Olympia-Bewerber trommelten eifrig für 2018.

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B wie Blech:

Eisschnelläuferin Daniela Anschütz-Thoms (li.) ist da Spezialistin. 22 Mal belegte die Erfurterin bei Weltcups Platz vier oder fünf, 15 Mal bei WM und EM und nun zweimal bei Olympia. Ihr Kommentar: "Die vierten Plätze habe ich schon immer knapp gewonnen."

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C wie Curling:

"Schach auf Eis" ist Volkssport in Kanada. Der deutsche Skip Andy Kapp (vorne) fand die Atmosphäre im Olympic Center "genial" - auch wenn Dudelsackspieler, lärmende Kuhglocken und Dauerbeschallung von kreischenden Fans die Konzentration erschwerten.

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D wie Defizit:

Soll es bei diesen Spielen keines geben. Die Organisatoren gehen davon aus, dass das Budget von 1,76 Milliarden Kanada-Dollar (1,1 Milliarden Euro) reicht. Montreal musste lange die Zeche für 1976 zahlen - 20 Jahre noch gab es eine Sondersteuer.

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E wie Exoten:

Ein "Schneeleopard", ein "Lama"-Boy und die erste Winter-Olympionikin aus dem Iran: Kwame Nkrumah-Acheampong aus Ghana, der Deutsch-Peruaner Manfred Oettl Reyes (im Bild) und Marjan Kalhor machten die alpinen Ski-Wettbewerbe bunter.

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F wie Foto:

Wegen pikanter Party-Bilder verließ Snowboarder Scott Lago (im Bild) die Spiele drei Tage früher als geplant und musste sich öffentlich entschuldigen. Eine junge Frau hielt auf den Fotos Lagos Bronzemedaille zwischen den Lippen - dicht vor dem Unterleib des Amerikaners.

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G wie German Fan Fest:

Wernesgrüner Pils, Köstritzer Schwarzbier und Thüringer Rostbratwürste waren der Hit an der Waterfront von Vancouver. Bis zu 5000 Gäste aus aller Welt kamen täglich zum Treff des Landessportbundes Thüringen. Prost und cheers Olympia!

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H wie Hopp Schwiiz:

Die Eidgenossen jubelten und watschten den Alpen-Nachbarn Österreich ab. Gold für die Alpin-Asse Didier Defago und Carlo Janka, Langläufer Dario Cologna, Skicrosser Michael Schmid - und gleich zweimal für Überflieger Simon Ammann.

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I wie Indianer:

Die First Nations hatten ihren großen Auftritt bei der Eröffnungsfeier. Kunst und Symbolik der Ureinwohner begleiteten Olympia-Touristen auf Schritt und Tritt. Nur oberflächliche PR für die oft gebeutelte Bevölkerungsgruppe, sagen Kritiker.

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J wie Joannie:

Halb Kanada hatte feuchte Augen, als sich Eiskunstläuferin Rochette (Mitte) zwei Tage nach dem plötzlichen Herztod ihrer nur 55 Jahre alten Mutter Therese dem Medaillenkampf stellte. Die Vize-Weltmeisterin hielt durch und wurde mit Bronze belohnt.

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K wie Kultobjekt:

Skispringer Simon Ammann (im Bild) trug bei den Feierlichkeiten nach seinen Gold-Coups eine Sonnenbrille mit weißem Rahmen. Die wird jetzt bei Ebay zugunsten der Schweizer Sporthilfe versteigert. Das Höchstgebot liegt schon bei über 4000 Franken.

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L wie Lena:

Mit zwei Olympiasiegen und einmal Silber stieg Magdalena Neuner (im Bild) zum deutschen Star der Spiele auf. Das letzte Rennen erlebte die Biathletin nur als Fan, weil sie "vom Kopf her ganz schön müde" war. Aber ihre Staffel-Kolleginnen holten auch ohne sie Bronze.

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M wie Mangelware:

Kein Schnee in Cypress Mountain. Die weiße Pracht wurde mit Lastwagen und Helikoptern für die Snowboarder und Freestyler hergekarrt. Und bei den Alpinen in Whistler gab es einige Verschiebungen. Wetter- statt Winterspiele.

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N wie nix:

Deutschlands Eishockey-Cracks reisen mit vier Niederlagen aus vier Spielen ab. Die schlechteste Bilanz bei Winterspielen, und das gut drei Monate vor der Heim-WM. "Alles zusammen hat nicht funktioniert", sagte Bundestrainer Uwe Krupp (hinten).

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O wie "Own the Podium":

117 Millionen kanadische Dollar (82 Millionen Euro) hatte das ehrgeizige Projekt gekostet, mit dem Kanada erfolgreichste Wintersport-Nation werden sollte (im Bild der Kanadier Alexandre Bilodeau). "Wir mieten das Podium", höhnten die bisher erfolgreicheren Amerikaner.

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P wie Panne:

Eisschnellläufer "Sven the Man" Kramer (li.) kostete ein Patzer über 10.000 Meter Gold. Trainer Gerard Kemkers (re.) hatte den Favoriten fälschlicherweise auf die Innenbahn gewunken. Kramer tobte, Kemkers sprach vom "schlimmsten Moment meines Lebens". Oh, Oranje.

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Q wie Qual:

Mit vier gebrochenen Rippen und einem Lungenfellriss erkämpfte Petra Majdic (2. v. re.) Bronze im Langlauf-Sprint. Sie war beim Einlaufen eine Böschung hinabgefallen. Tapferkeitsmedaille für die 30 Jahre alte Slowenin.

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R wie Rente:

Erhalten Südkoreas Olympiasieger (im Bild Eiskunstläuferin Kim Ju-Na) - eine Million Won (etwa 638 Euro) monatlich bis zum Lebensende. Außerdem müssen alle männlichen Medaillengewinner keinen Wehrdienst leisten. Die Asiaten gehörten zu den großen Gewinnern der Spiele.

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S wie Sotschi:

Die Stadt am Schwarzen Meer empfängt 2014 die Wintersportler aus aller Welt. In Vancouver warben die Organisatoren in der "Science World" (im Bild), einem Wahrzeichen der Stadt. Aber sportlich sind die Russen keine Supermacht mehr: Eiszeit statt Wintermärchen.

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T wie Trauerfall:

Der Tod des georgischen Rodlers Nodar Kumaritaschwili am Eröffnungstag hat die Olympischen Spiele erschütterte wie zuvor nur der Terroranschlag 1972 in München. Aber auch diesmal galt: The show must go on.

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U wie Unikum:

Prinz Hubertus von Hohenlohe aus Mexiko feierte bereits seine fünfte Olympia-Teilnahme und war mit 51 ältester Athlet. "Ich hätte noch schneller fahren können, aber ich musste mir meine Kräfte einteilen", meinte er nach Platz 78 im Riesenslalom.

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V wie VANOC:

Die Organisatoren um John Furlong (im Bild) leisteten ganze Arbeit - und verzweifelten an der Kritik aus aller Welt. Die Spiele standen nach dem Tod des georgischen Rodlers unter einem schlechten Stern. Und das Wetter spielte selten mit. Aber: Kanada kann's.

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W wie Welt-Spiele:

3,5 Milliarden - und damit mehr als die Hälfte der Erdbevölkerung - haben die Spiele in Vancouver und Whistler verfolgt: Live, am Fernseher, im Internet oder auf dem Handy. Sagt das Internationale Olympische Komitee (IOC).

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X wie Cross:

Ski- und Snowboarder sorgten für die Hits in Cypress Mountain: Wenn sich vier Athleten gleichzeitig in die Piste stürzten, ging's drunter und drüber. Vor allem die Skicrosser begeisterten bei ihrer Olympia-Premiere, auch wenn einige bös' auf die Nase fielen.

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Y wie Yellow Press:

Hatte auch was zu schreiben - über Super- Schwimmer Michael Phelps, Königin Silvia (li.), Fürst Albert II. von Monaco, Hollands Prinzen-Paar und viele Ex-Stars wie Rosi Mittermaier. Und dabei fehlte Barack Obama.

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Z wie Zamboni:

Die Eismaschine brachte im Richmond Olympic Oval alle zur Verzweiflung. Sie stotterte, spuckte zu viel Wasser aus und überschwemmte die Eisbahn. Dabei ist Frank Zamboni, der Erfinder der fahrbaren Aggregate, in die Hall of Fame der NHL aufgenommen worden.

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(sueddeutsche.de/dpa/mb)

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