Tennis:Finale furioso in Turin

Ballt nach seinem klaren Halbfinalsieg gegen Carlos Alcaraz die Faust: Novak Djokovic. (Foto: Tiziana Fabi/AFP)

Das Endspiel, auf das alle bei den ATP-Finals in Turin gewartet haben, ist perfekt: Der Südtiroler Jannik Sinner fordert den Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic. Für den Serben geht es am Sonntag wieder einmal um einen Rekord.

Das Traumfinale bei den ATP-Finals ist perfekt: Der Weltranglisten-Erste Novak Djokovic und Publikumsliebling Jannik Sinner spielen am Sonntag (18 Uhr/Sky) in Turin um den Titel. Der Italiener Sinner setzte sich am Samstag im Halbfinale gegen den Russen Daniil Medwedew mit 6:3, 6:7 (4:7), 6:1 durch und steht damit erstmals beim Saisonabschluss der acht besten Tennisprofis im Finale. Djokovic gewann danach im zweiten Halbfinale gegen Wimbledonsieger Carlos Alcaraz klar mit 6:3, 6:2 und greift nun nach seinem siebten Titel. Damit wäre er alleiniger Rekordsieger bei den ATP-Finals.

Freut sich aufs Duell gegen Djokovic: Jannik Sinner. (Foto: Tiziana Fabi/AFP)

Djokovic hatte mit Alcaraz in der Neuauflage des Wimbledon-Finales erstaunlich wenig Mühe. Der Serbe dominierte das Geschehen und wurde nur Mitte des zweiten Satzes eine Weile gefordert. Nach nur 88 Minuten verwandelte der Serbe seinen zweiten Matchball. Sinner musste zuvor deutlich mehr kämpfen, um den Traum vom Titel in der Heimat zu wahren.

Erst nach 2:29 Stunden hatte der 22-Jährige unter dem großen Jubel der italienischen Fans Medwedew bezwungen. Der Russe verschlief nach dem gewonnenen Tiebreak im zweiten Satz den Start in den dritten Durchgang. Danach war Sinner nicht mehr zu stoppen. Olympiasieger Alexander Zverev hatte den Einzug ins Halbfinale trotz einer Bilanz von 2:1-Siegen verpasst.

© SZ/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

SZ PlusDFB-Elf verliert gegen die Türkei
:Bitterer Abend für Nagelsmann

Der Bundestrainer erlebt in seinem dritten Spiel die erste Niederlage. Beim 2:3 in Berlin gegen die Türkei riskiert er einiges mit der Aufstellung - ausgerechnet Kai Havertz verursacht den spielentscheidenden Elfmeter.

Von Javier Cáceres

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: