England in der Nations League:"Eine harte Zeit"

Enttäuscht nach dem fünften Spiel ohne Sieg: Jude Bellingham (links) und Harry Kane. (Foto: Antonio Calanni/dpa)

Fünf Spiele ohne Sieg: England steigt in der A-Gruppe der Nations League ab - doch Nationalcoach Southgate verteidigt sein Team. Am Montag soll gegen die DFB-Elf endlich ein Sieg her.

Englands Nationaltrainer Gareth Southgate hat den Abstieg aus der A-Liga der Nations League gefasst zur Kenntnis genommen. "Ich persönlich denke, dass die Leistung ein Schritt in die richtige Richtung war", sagte der 52-Jährige nach dem 0:1 am Freitagabend in Italien. Er könne aufgrund des Ergebnisses aber verstehen, "dass das nicht die Reaktion sein wird".

Es falle ihm schwer, die Leistung zu kritisch zu sehen. "Wir hatten mehr Ballbesitz, mehr Schüsse, mehr Schüsse aufs Tor", sagte Southgate, der das englische Team im vergangenen Jahr ins EM-Finale geführt hatte - auch das war gegen Italien verloren gegangen, damals im Elfmeterschießen.

Nach dem fünften Spiel ohne Sieg steuern die Three Lions also auf eine stürmische Endphase der Vorbereitung auf die WM in Katar zu. Am Montag empfängt England die deutsche Auswahl im Londoner Wembley-Stadion zum abschließenden Nations-League-Gruppenspiel. "Wir wissen, dass die Ergebnisse nicht das waren, was wir wollten", twitterte Kapitän Harry Kane am Samstag und gab sich kämpferisch: "Als Mannschaft wissen wir, worum es geht, und werden uns durch eine harte Zeit kämpfen."

Das Spiel im vollen Wembley-Stadion werde eine tolle Vorbereitung auf die WM. "Es ist natürlich enttäuschend", sagte Mittelfeldspieler Declan Rice: "Jedes Turnier, das wir spielen, wollen wir gewinnen. In der Nations League sind wir unter unserem Standard geblieben." Beim Spiel in Italien sei aber "nicht alles schlecht" gewesen.

Bei der WM in Katar spielt England in der Gruppe B gegen Iran, die USA und Wales.

© SZ/dpa/ebc - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

DFB-Niederlage in der Nations League
:Der erste echte Rückschlag

Das 0:1 gegen Ungarn ist nicht nur die erste Niederlage unter Bundestrainer Flick - sondern gleich auf mehreren Ebenen ernüchternd. Auffällig ist die Ähnlichkeit der Probleme des FC Bayern und der Nationalmannschaft.

Von Martin Schneider

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: