MMA-Kämpfer McGregor:"Diese Aktion war ganz schlecht für seine Karriere"

Etwas unbeherrscht in New York unterwegs: Conor McGregor. (Foto: REUTERS)
  • Mixed-Martial-Arts-Kämpfer Conor McGregor hat bei einem Pressetermin einen Bus attackiert, in dem andere Kämpfer saßen.
  • Ein Insasse wurde verletzt, als der Ire Stühle, Mülleimer und weitere Gegenstände auf das Fahrzeug warf.
  • McGregor stellte sich der Polizei und wurde wegen tätlichem Angriff und Sachbeschädigung angeklagt.

Mixed-Martial-Arts-Kämpfer Conor McGregor hat in New York für einen Eklat gesorgt. Der 29-jährige Ire attackierte in einer Gruppe von rund 20 Personen nach einer Pressekonferenz am Donnerstag einen Shuttlebus mit MMA-Kämpfern und bewarf ihn mit Stühlen, Mülleimern und anderen Gegenständen. Dabei sei eine Scheibe zu Bruch gegangen. Ein im Parkhaus des Barclays Centers gedrehtes Video belegt den Vorfall.

Nach Angaben von Verbands-Präsident Dana White wurde Kämpfer Michael Chiesa, der zu dem Zeitpunkt im Bus saß, bei dem Angriff verletzt und musste mit Schnittwunden an der Hand und im Gesicht im Krankenhaus behandelt werden.

"Diese Aktion war ganz schlecht für seine Karriere"

Wie die New York Post berichtet, habe sich McGregor später der Polizei gestellt. Er werde verhört und wegen tätlichem Angriff und Sachbeschädigung angeklagt. White bestätigte, dass gegen den irischen Kämpfer und die Gruppe ein Haftbefehl erlassen wurde. "Jeder ist erschüttert. Das ist das Abscheulichste, was jemals in der Geschichte des Verbandes passiert ist", sagte White und drohte zudem: "Diese Aktion war ganz schlecht für seine Karriere."

Was diesen Vorfall ausgelöst haben könnte, ist unklar. Zuvor war jedoch bekannt geworden, dass McGregor seinen Gürtel des Verbandes UFC im Leichtgewicht abgeben muss, nachdem er nach dem Gewinn 2016 keinen Kampf mehr um den regulären Titel bestritten hatte.

McGregor hatte in den sozialen Netzwerken verärgert auf diese Entscheidung reagiert. McGregor hatte im vergangenen Jahr mit einem Megakampf gegen den früheren Box-Weltmeister Floyd Mayweather für Aufsehen gesorgt.

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