Champions League:Leverkusen spielt weiter international

Robert Andrich geht resolut gegen Andreas Skov Olsen in den Zweikampf. (Foto: Sascha Schuermann/AFP)

Ein 0:0 gegen Brügge genügt dem Team von Trainer Xabi Alonso, um zumindest in der Europa League weiterspielen zu dürfen. Atlético Madrid unterliegt Porto und wird überraschend Gruppenletzter.

Bayer Leverkusen überwintert dank fremder Hilfe in der Europa League. Der vorzeitig aus der Champions League ausgeschiedene Fußball-Bundesligist kam im letzten Gruppenspiel der Königsklasse gegen den FC Brügge zwar nicht über ein 0:0 hinaus, dank der 1:2 (0:2)-Niederlage von Atlético Madrid im Parallelspiel beim FC Porto sicherte sich das zuletzt schwach aufspielende Team aber noch Platz drei. Die Überraschungsmannschaft der Gruppe B aus Brügge beendet die Vorrunde als Zweiter. Porto, gegen das Bayer beide Partien verloren hatte, ist Gruppensieger.

Die Mannschaft von Trainer Xabi Alonso tat sich vor 30 210 Zuschauern immens schwer und wirkte verunsichert. Die Leverkusener fanden gegen Brügge offensiv keinerlei Mittel, im Spielaufbau unterliefen viele unnötige Fehlpässe. Aus dem Nichts hatte Moussa Diaby in der 33. Minute die erste Chance der Partie, die Brügge-Torhüter Simon Mignolet entschärfte. Erst in der Schlussphase der ersten Halbzeit wurde das Spiel intensiver. Es ging kurzzeitig hin und her, die einzige Chance in dieser Phase machte Bayer-Torhüter und Kapitän Lukas Hradecky gegen Kamal Sowah zunichte (39.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff traf Jeremie Frimpong das Außennetz.

Den Wiederbeginn verschliefen die Leverkusener wiederum und hatten Glück, nicht in Rückstand zu geraten. Tajon Buchanan traf nach einer Hereingabe, die Bayer gemächlich verteidigte, per Direktabnahme die Latte. Im Gegenangriff hatte Mignolet mit dem harmlosen Abschluss von Callum Hudson-Odoi keine Probleme. Gefährlicher wurde es dann nach einer Ecke: Mignolet reagierte gegen einen strammen Kopfball von Patrik Schick glänzend (54.). Wer in der Folge eine Leistungssteigerung der Gastgeber erwartet hatte, wurde schwer enttäuscht.

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