Leichtathletik-WM:Schneller als seine Selbstzweifel

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Erster Weltmeistertitel über 100 Meter: Noah Lyles jubelt in Budapest. (Foto: Tobias Lackner/Beautiful Sports/Imago)

Noah Lyles, der neue Weltmeister über 100 Meter, hat mehr zu bieten als fixe Zeiten und prollige Worte. Aber ob das reicht, um ein neues Zeitalter im Sprint zu prägen?

Von Johannes Knuth, Budapest

Vielleicht lag es an der späten Stunde, an all dem Stress, der nun aus den Athletenkörpern floss, auf einmal wurde es jedenfalls heimelig im Bauch des Leichtathletikstadions in Budapest. Noah Lyles saß in der Mitte des Podiums, der frisch gekürte Weltmeister über 100 Meter in 9,83 Sekunden, links und rechts die Zweit- und Drittplatzierten an seiner Seite wie Kronprinzen: der erst 20-jährige Letsile Tebogo aus Botswana, Zweiter in 9,88 Sekunden, und Zharnel Hughes aus Großbritannien, Dritter in ebenfalls 9,88. Und für die hatte Lyles, der neue König der Kurzstrecke, nun ungefragt eine Ansprache vorbereitet.

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