Kroatien gewinnt in der Türkei:Ivica Olic erobert Istanbul

Die Türkei hat die EM-Teilnahme so gut wie verspielt, Kroatien bejubelt einen Bayern-Profi: Dank eines frühen Tors von Ivica Olic haben die Männer vom Balkan leichtes Spiel und gewinnen locker mit 3:0. Den türkischen Trainer Guus Hiddink dürfte das wahrscheinliche EM-Aus den Job kosten.

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Die Türkei hat die EM-Teilnahme so gut wie verspielt, Kroatien bejubelt einen Bayern-Profi: Dank eines frühen Tors von Ivica Olic haben die Männer vom Balkan leichtes Spiel und gewinnen locker mit 3:0. Den türkischen Trainer Guus Hiddink dürfte das wahrscheinliche EM-Aus den Job kosten. Eine Spielertraube in Blau - kroatischer Jubel in Istanbul: Bayern-Profi Ivica Olic und seine Kollegen gewannen das Hinspiel ihres EM-Play-offs in der Türkei mit 3:0 (2:0). Olic (2. Minute) und Mario Mandzukic vom VfL Wolfsburg (32.) brachten die Männer vom Balkan bereits früh in Front, Vedran Corluka erhöhte nach der Pause (51.). Der Auswahl von Slaven Bilic glückte damit die Revanche für das bittere Viertelfinal-Aus bei der EM 2008.

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Kroatiens Trainer Slaven Bilic musste nicht lange warten, eher er dem Münchner Olic zum ersten Mal gratulieren konnte. Die Zuschauer in Istanbul hatten gerade ihre Plätze eingenommen, da trudelte ein Flachpass in die Mitte des türkischen Strafraumes, wo Olic bereit stand und zur kroatischen Führung traf. 

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Für einen anderen ehemaligen Bayern-Profi kündigte sich ein deprimierender Abend an: Hamit Altintop und seine Türken waren gegen die aktiven Kroaten deutlich unterlegen - und das, obwohl sie zuhause vor beeindruckender Kulisse spielten. 

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Die Türken haderten mit sich und dem starken Gegner - und fanden kein Mittel, um in die Partie zurückzukommen. Schon bald zeigte sich, dass sie an diesem Abend ihre Chancen auf eine EM-Teilnahme schon beinahe verspielen würden. 

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Die erste Halbzeit war noch nicht zu Ende, das segelte eine weite Flanke in den türkischen Fünfmeterraum - dort schien niemand so recht zum Ball gehen zu wollen und so köpfte Wolfsburgs Mario Mandzukic (li.) ungehindert zum 0:2 ein. 

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Doch nicht nur in dieser Szene kamen die Gastgeber zu spät: Selbst bei strittigen Einwurf-Szenen schienen die Kroaten eher am Ball. Hier rangelt Trainer Slaven Bilic mit dem türkischen Mittelfeldspieler Ardan um das Spielgerät. 

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In der 51. Minute war die Partie dann endgültig entschieden: Wieder flog ein weiter Ball vor das türkischen Gehäuse, diesmal hielt Vedran Corluka den Kopf hin und traf zum 0:3. In der Istanbuler Arena war es zu diesem Zeitpunkt so still wie selten. 

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Die Türken waren geschlagen und brachten nicht mal mehr den Ehrentreffer zustande. Für ihren holländischen Trainer Guus Hiddink dürfte es jetzt ganz eng werden - das ziemlich sichere Verpassen der EM wird den mehrfachen WM-Teilnehmer wohl seinen Job kosten. 

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Ganz anders die Stimmung bei Ivica Olic und seinen Kroaten: Nach dem Schlusspfiff freuten sich die Gäste ausgelassen auf dem Rasen - schließlich sollte ihrer Teilnahme an der EM in Polen und der Ukraine nichts mehr im Weg stehen. 

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