Klettern:"Wie oft müssen Dinge noch falsch gemacht werden?"

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"Wir müssen aufhören, Frauen im Sport zu sexualisieren, und anfangen, ihre Leistung zu würdigen": Die Österreicherin Johanna Färber war schwer irritiert, weil ihre Rückansicht mehrmals und sekundenlang von den TV-Kameras eingefangen wurde. (Foto: Patrick Steiner/Gepa/Imago)

Bei Live-Übertragungen wird zweimal lange auf das Hinterteil der Österreicherin Johanna Färber gezoomt - die Vorfälle beschäftigen die junge Sportart. Hat Sportklettern ein Sexismus-Problem?

Von Nadine Regel, München

Rituale helfen bei Wettkämpfen, mit Stress umzugehen. Der Weltklasse-Kletterer Adam Ondra bringt zum Beispiel eine Auswahl von Kletterschuhen mit an die Wand, um sich für jegliche Route zu wappnen. Andere hören Musik bis kurz vor Wettbewerbsbeginn, um völlig bei sich zu sein. Wieder andere tauchen ihre Hände in weißes Magnesia-Pulver, was das Schwitzen der Hände vermindert - und klopfen sich die Rückstände an der Hose ab. Unbewusst, ritualisiert. Es signalisiert dem Kopf und Körper: Jetzt geht es los!

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