Es sind nicht die einfachsten Zeiten für Hannover 96 seit dem Wiederaufstieg. Präsident Martin Kind erwartet in diesen Tagen das Urteil der Deutschen Fußball-Liga (DFL) in der Frage, ob man wegen seines 20-jährigen Engagements bei 96 die 50+1-Regel aufhebt und ihm damit auch offiziell die absolute Vollmacht im Klub gestattet. Wie man zuletzt hörte, ist das keineswegs so klar wie von ihm erwartet, weshalb Kind im Falle eines Negativbescheids schon mit dem "Rechtsweg" drohte. Auch die Opposition, vornehmlich in Kreisen der "Ultras" zu Hause, wirkt mit dem Stimmungsboykott derzeit recht mächtig. Im Niedersachsen-Derby gegen Wolfsburg, das nach Auffassung der Hardcore-Fans kein Derby ist (das gilt nur für das Duell mit Braunschweig), kamen am Sonntagabend nur 34 300 Zuschauer, die zweitwenigsten in dieser Saison.
Hannovers Sorgen:Fiese Flugkurven
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Zweifel an der DFL, unsicherer Torwart, seifiger Rasen: Hannover 96 plagt sich nach dem 0:1 im Derby mit einigen Sorgen.
Von Jörg Marwedel, Hannover
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