Handball:Schwere Löwen-Kost: Wieder gegen Cupverteidiger Flensburg

Lesezeit: 1 min

Hamburg (dpa) - Die Handball-Bundesligisten SG Flensburg-Handewitt und Rhein-Neckar Löwen befinden sich in der Pokal-Dauerschleife. Zum dritten Mal in Serie bestreiten die Top-Teams ein Halbfinale bei der Endrunde um den DHB-Pokal.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Hamburg (dpa) - Die Handball-Bundesligisten SG Flensburg-Handewitt und Rhein-Neckar Löwen befinden sich in der Pokal-Dauerschleife. Zum dritten Mal in Serie bestreiten die Top-Teams ein Halbfinale bei der Endrunde um den DHB-Pokal.

In der Geschichte des seit 1993 ausgetragenen Final Four stehen sich die Nord- und Süddeutschen gar zum vierten Mal gegenüber. Immer gewannen die Flensburger.

Im anderen Halbfinale treffen der SC Magdeburg und der Bergische HC aufeinander. Das ergab die Auslosung in der Hamburger Barclaycard-Arena, wo am 30. April und 1. Mai traditionell die Spiele ausgetragen werden. „Wir dürfen Handball auf höchstem Niveau erwarten“, kündigte Frank Bohmann, Geschäftsführer der Handball-Bundesliga (HBL), begeistert an.

Die Auslosung löste gemischte Gefühle aus. „Ich hab's befürchtet“, stöhnte Lars Lamadé, Geschäftsführer der Rhein-Neckar Löwen. Für den Bundesliga-Tabellenführer ist Pokalverteidiger Flensburg zum Trauma geworden. Im Vorjahr unterlagen die Mannheimer den Norddeutschen mit 23:24; 2014 hatten sich die Flensburger mit 30:26 durchgesetzt.

„Wir müssen eh jeden schlagen, wenn wir erneut den Pokal wollen. Also ist es egal, wer im Halbfinale kommt“, sagte Flensburgs Geschäftsführer Dierk Schmäschke. Sein Team kann auf die größte Erfahrung im Pokal verweisen. Zum zwölften Mal ist es beim Final Four dabei, vier Mal gewann es die Trophäe. Die Löwen treten zum neunten Mal an, haben aber noch nie den Cup geholt.

Krasser Außenseiter ist der Bergische HC. Der Tabellen-16. kämpft in der Bundesliga um den Klassenverbleib. „Wir waren das Wunschlos“, sagte HC-Geschäftsführer Jörg Föste. „Wir kommen, um eine gute Rolle zu spielen.“ Magdeburgs Vertreter Marc-Henrik Schmedt musste zugeben: „Von der Papierform sind wir leichter Favorit.“

Die drei Spiele in der 13 300 Zuschauer fassenden Arena sind seit November ausverkauft. Jede Mannschaft erhält ein Antrittsgeld von 90 000 Euro.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: