Handball:Handball-Frauen verlieren EM-Test gegen Rumänien

Krefeld (dpa) - Gut eine Woche vor dem Auftaktspiel bei der EM sind die deutschen Handball-Frauen noch auf der Suche nach ihrer Form. Der WM-Siebte startete mit einer herben Niederlage in die heiße Phase vor dem Turnier in Kroatien und Ungarn.

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Krefeld (dpa) - Gut eine Woche vor dem Auftaktspiel bei der EM sind die deutschen Handball-Frauen noch auf der Suche nach ihrer Form. Der WM-Siebte startete mit einer herben Niederlage in die heiße Phase vor dem Turnier in Kroatien und Ungarn.

Im ersten von zwei Testspielen gegen Rumänien verlor die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) in Krefeld mit 23:27 (11:18). Ohne die verletzten Rückraumspielerinnen Susann Müller und Nadja Nadgornaja sowie Kapitänin Isabell Klein bewies der Gastgeber noch keine EM-Form. Beste Torschützin für die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB), in der Xenia Smits ihr Debüt gab, war Kim Naidzinavicius mit fünf Treffern. An diesem Sonntag (15.00 Uhr) treffen beide Teams im westfälischen Hamm erneut aufeinander.

Bei der EM spielt die deutsche Mannschaft in der Vorrunde im kroatischen Varazdin am 8. Dezember gegen die Niederlande. Weitere Kontrahenten in der Gruppe C sind Co-Gastgeber Kroatien und Schweden. Die ersten drei Teams qualifizieren sich für die anschließende Hauptrunde.

Bundestrainer Heine Jensen musste auf ein Leistungsträger-Trio verzichten. WM-Torschützenkönigin Müller kuriert einen Fingerbruch an ihrer Wurfhand aus, Nadgornaja laboriert an einer Fußverletzung, die sie sich im Training zugezogen hatte. Während beide auf eine EM-Teilnahme hoffen können, fällt Linkshänderin Klein wegen eines Mittelfußbruchs für das Turnier aus.

Ohne das Trio fand die DHB-Auswahl überhaupt nicht ins Spiel. Nach dem moderaten 2:3 (4.) geriet der Gastgeber gegen den EM-Teilnehmer zunehmend höher ins Hintertreffen. Dem 9:12 (21.) folgte der 11:18-Rückstand zur Pause. Beim 11:20 kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit drohte dem WM-Siebten ein Debakel. Doch das Team um die routinierte Kreisläuferin Anja Althaus kämpfte gegen eine Demontage. Über die Stationen 13:21 (39.) und 21:27 (56.) verkürzte die DHB-Auswahl zum 23:27-Endstand und hielt damit die Höhe der Niederlage in Grenzen.

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