Giro d'Italia:Thomas vor Giro-Gesamtsieg - Kämna fällt etwas zurück

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Primoz Roglic (r) kam zwar vor Geraint Thomas ins Ziel, in das entscheidende Bergzeitfahren geht aber der Brite mit einer 26-Sekunden-Gesamtführung. (Foto: Gian Mattia D'Alberto/LaPresse/AP/dpa)

Bei Steigungen von 18 Prozent auf der Königsetappe des Giro d'Italia verteidigt Geraint Thomas sein Rosa Trikot und geht als Favorit in das entscheidende Zeitfahren. Lennard Kämna rutscht etwas ab.

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

Drei Zinnen (dpa) - Radprofi Geraint Thomas darf nach dem großen Schlagabtausch in den Dolomiten auf seinen ersten Triumph beim Giro d'Italia hoffen, Lennard Kämna rutschte dagegen auf den achten Gesamtrang ab.

Auf der Königsetappe der 106. Italien-Rundfahrt, die der kolumbianische Ausreißer Santiago Buitrago gewann, wehrte der frühere Tour-de-France-Champion Thomas bei der extrem schweren Kletterpartie zu den Drei Zinnen hinauf alle Angriffe ab. Er erreichte drei Sekunden hinter seinem Rivalen Primoz Roglic als Fünfter das Ziel in 2304 Metern Höhe. Damit geht Thomas mit einem Vorsprung von 26 Sekunden auf den Slowenen in das entscheidende Bergzeitfahren am Samstag.

Kämna unter Zugzwang

Kämna, der das Tempo von Thomas und Co. auf den steilen Rampen mit bis zu 18 Prozent Steigung nicht mitgehen konnte, verlor nach der 183 Kilometer langen Kletterpartie mit fünf Bergwertungen einige Sekunden auf seine ärgsten Rivalen. So musste er den französischen Radstar Thibaut Pinot und den Niederländer Thymen Arensman im Klassement vorbeiziehen lassen. Der frühere Junioren-Zeitfahrweltmeister könnte am Samstag auf der vorletzten Etappe aber in seiner Spezialdisziplin die knappen Rückstände wieder wettmachen. Bis zum Gesamtfünften Eddie Dunbar aus Irland beträgt der Rückstand eine knappe Minute.

Für einen Zwischenfall hatte der Teamwagen der Mannschaft AG2R-Citroën gesorgt, als er den spanischen Radprofi Carlos Verona zu Fall brachte. Verona wurde offenbar am Hinterrad touchiert, konnte die Etappe in der Ausreißergruppe aber fortsetzen. Wie der italienische TV-Sender RAI berichtete, sei das Auto von dem Rennen ausgeschlossen worden.

Am Samstag warten zwar nur 18,6 Zeitfahr-Kilometer, aber der Schlussanstieg nach Monte Lussari hat es in sich. Über 7,8 Kilometer wartet eine durchschnittliche Steigung von 11,2 Kilometern. Am Sonntag sollte derweil die Schlussetappe mit Start und Ziel in Rom eine Sache der Sprinter sein.

© dpa-infocom, dpa:230526-99-840577/3

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