São Paulo (dpa) - Der belgische Fußball-Nationaltrainer Marc Wilmots hat seinen Roten Teufeln einen ruhigen Tag gegönnt. Nur 16 der 23 Spieler erschienen zum Training in Mogi das Cruzes auf dem Rasen.
Die restlichen sieben Akteure, darunter die drei Verteidiger Vincent Kompany, Jan Vertonghen und Thomas Vermaelen, saßen in dieser Zeit auf dem Fahrrad. Andere spielten Fußball-Tennis. „Es war mehr oder weniger ein Training à la carte“, sagte Wilmots später.
Dennoch sei es eine gute und entspannte Einheit gewesen, meinte der ehemalige Profi des FC Schalke 04 vier Tage vor dem Auftakt der Belgier bei der WM gegen Algerien. Am Donnerstag hatten die Belgier unter Ausschluss der Öffentlichkeit untereinander ein intensives Trainingsspiel absolviert. „Meine Startformation war nicht zu sehen“, beruhigte Wilmots neugierige Journalisten.
Der Coach hatte das Training am Freitag kurzfristig vorverlegt, da seine Mannschaft noch nicht im brasilianischen Rhythmus sei. „Wir gehen um 23.00 Uhr ins Bett, aber wachen immer noch um 6.00 Uhr oder 7.00 Uhr auf“, sagte Wilmots. Am Sonntag reist der Tross zum ersten Spielort nach Belo Horizonte. Dann will der Coach regelmäßig um 13.00 Uhr Ortszeit trainieren lassen.