Fußball:Von Rekordhaltern und Neulingen in der Champions League

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Berlin (dpa) - Ein besonderer Platz in der Statistik ist Borussia Mönchengladbach in der Geschichte der Champions League schon sicher. Der derzeit sportlich schwer kriselnde Tabellenletzte der Fußball-Bundesliga ist einer von drei Debütanten in der beginnenden Gruppenphase.

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Berlin (dpa) - Ein besonderer Platz in der Statistik ist Borussia Mönchengladbach in der Geschichte der Champions League schon sicher. Der derzeit sportlich schwer kriselnde Tabellenletzte der Fußball-Bundesliga ist einer von drei Debütanten in der beginnenden Gruppenphase.

Zusammen mit KAA Gent und FK Astana erhöhen die Gladbacher die Zahl aller Teilnehmer auf nunmehr 133. Zudem sind aus Deutschland Rekordmeister FC Bayern, Bayer Leverkusen und der VfL Wolfsburg dabei. Für Rekorde in der Königsklasse ist aber ein anderes Land zuständig. Ein Überblick:

REKORDHALTERNATION:

Spanien. Das Land, aus dem auch Titelverteidiger FC Barcelona kommt, tritt mit insgesamt fünf Mannschaften in der Gruppenphase an: Neben Barça sind 2014-Gewinner Real Madrid, Atlético Madrid, der FC Sevilla und der FC Valencia dabei. Ein Quintett aus einem Land - das gab es noch nie. Barcelona und Real stehen wie auch der FC Porto jeweils zum 20. Mal in der Gruppenphase - ebenfalls spitze. Insgesamt verbucht Spanien mit nun 75 auch die meisten Teilnahmen an der Gruppenphase. Und wer hat bisher die meisten Tore erzielt? Natürlich Real Madrid mit 269 und FC Barcelona mit 249.

NEULINGE:

Diesmal sind drei Vereine neu dabei: Borussia Mönchengladbach, KAA Gent und FK Astana. Lang ist es her, da standen die Gladbacher sogar im Endspiel oder zumindest Halbfinale des Vorgängerwettbewerbs. 1977 verloren die Borussen das Endspiel um den Landesmeisterpokal aber mit 1:3 gegen den FC Liverpool. Im Jahr darauf kam das Aus in der Vorschlussrunde ebenfalls gegen Liverpool. Das kann der Verein aus Gent nicht vorweisen. Beim bislang aussichtsreichsten Anlauf scheiterte KAA vor fünf Jahren in der dritten Qualifikationsrunde.

PREMIER-LEAGUE-DRUCK:

Sie sind die Geldausgeber Nummer eins im europäischen Fußball. Nun muss es sich aber auch mal auszahlen. Seit 2000 holten die schwer reichen Premier-League-Vereine lediglich dreimal den Titel: 2005 der FC Liverpool, 2008 Manchester United und 2012 der FC Chelsea.

PROTAGONISTEN-POTENZIAL:

Natürlich Lionel Messi vom Titelverteidiger FC Barcelona, natürlich Cristiano Ronaldo, Real Madrids frischgebackener Rekordtorschütze in der Primera Division. Beim Treffen der besten Spieler der besten Mannschaften Europas werden aber auch zig andere Superstars die Champions-League-Bühne wieder nutzen wollen, wie ein Kevin De Bruyne bei seinem neuen Arbeitgeber Manchester City oder die Bayern-Profis um Weltmeister Thomas Müller.

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