Fußball:Viele Vereine, viele Gerüchte: Umworbener Coach Tuchel

Lesezeit: 2 min

Berlin (dpa) - Seit Trainer Thomas Tuchel beim FSV Mainz 05 seinen vorzeitigen Abschied trotz eines noch gültigen Vertrags verkündet hat, wird sein Name bei vielen Vereinen gehandelt - mal bleibt es beim Gerücht, mal werden Verhandlungen bestätigt. Noch ist der Coach aber ohne Verein.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Berlin (dpa) - Seit Trainer Thomas Tuchel beim FSV Mainz 05 seinen vorzeitigen Abschied trotz eines noch gültigen Vertrags verkündet hat, wird sein Name bei vielen Vereinen gehandelt - mal bleibt es beim Gerücht, mal werden Verhandlungen bestätigt. Noch ist der Coach aber ohne Verein.

Eine Übersicht: 

Schalke 04: Sportvorstand Horst Heldt vom FC Schalke 04 bestätigt nach Tuchels verkündetem Ende in Mainz 2014 ein Gespräch mit dem Manager des FSV Mainz 05, Christian Heidel, über den Coach. Nach der schwachen Hinrunde der Saison 2013/14 mit Trainer Jens Keller besteht Interesse an einer Personalveränderung. Heidel berichtet zudem über Vertragsgespräche zwischen Tuchel selbst und Schalke 04, die hinter dem Rücken des Managers geführt worden sein sollen. Königsblau entscheidet sich später für Roberto di Matteo als Keller-Nachfolger.

Galatasaray Istanbul: Mainz dementiert Ende Juni 2014 Gerüchte um ein Interesse von Galatasaray Istanbul an dem umworbenen Tuchel. „Es war doch klar, dass die Gerüchte losgehen. Das wird uns begleiten, bis Thomas von uns weggeht“, sagt Manager Heidel.

Nationalmannschaft: Tuchel wird vor der Weltmeisterschaft in Brasilien sowohl als Nachfolger von Bundestrainer Joachim Löw wie auch als Nachfolger des scheidenden Co-Trainers Hansi Flick, der zum DFB-Sportdirektor aufsteigt, gehandelt. Tuchels Sprecher Felix Ahns dementiert Gespräche mit dem DFB. Löw bleibt als Weltmeister-Coach, sein neuer Assistent wird der ehemalige Stuttgarter Thomas Schneider.

RasenBallsport Leipzig: Nach der Trennung von Trainer Alexander Zorniger im Februar kursiert der Name des Ex-Mainzers beim Fußball-Zweitligisten RB Leipzig. Sportdirektor Ralf Rangnick bestätigt Tuchel erst offiziell als Trainer-Kandidaten, um später zu verkünden, dass dieser nicht nach Leipzig kommen wird.

VfB Stuttgart: Angeblich soll der ehemalige Stuttgarter Tuchel selbst Interesse an einer Arbeit bei den abstiegsbedrohten Schwaben angemeldet haben. Der VfB hat nach einem Medienbericht aber schließlich kein Interesse an dem 41-Jährigen und plant anders. Laut eines Berichts der „Stuttgarter Nachrichten“ mit dem Ex-Leipziger Zorniger.

Hamburger SV: In Hamburg taucht der Name Tuchel mehrfach auf. Schon als Nachfolger von Mirko Slomka in der Saison 2013/14 wird Tuchel gehandelt. Auch in der desaströsen Saison 2014/15 kursieren Gerüchte über eine Verpflichtung. Durch den Deal mit Neu-Coach Bruno Labbadia ist das Dauer-Thema Tuchel erledigt.

Borussia Dortmund: Nach dem Ende der Ära von Jürgen Klopp bei Borussia Dortmund soll nach Informationen der „Bild“-Zeitung im Sommer Tuchel die Nachfolge antreten. Dessen Management äußert sich vorerst nicht.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: