Fußball:Schwarzer Tag für Schiedsrichter: Verletzung und Kritik

Berlin (dpa) - Ex-Referee Markus Merk steht auch als TV-Experte nicht in Verdacht, seine Nachfolger besonders kritisch zu bewerten.

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Berlin (dpa) - Ex-Referee Markus Merk steht auch als TV-Experte nicht in Verdacht, seine Nachfolger besonders kritisch zu bewerten.

Am Samstag merkte der frühere FIFA-Schiedsrichter bei Sky aber im Nebensatz an, dass man über die eine oder andere Entscheidung von Jochen Drees im Bundesliga-Spiel zwischen Freiburg und Nürnberg debattieren könne. Drees hatte mit seinem Platzverweis für FCN-Verteidiger Emanuel Pogatetz das richtige Maß verfehlt und damit einen Beitrag zum Schwarzen Tag der Unparteiischen geleistet.

Kopfschütteln hatte schon am Freitagabend die Aberkennung eines einwandfreien Hertha-Tores beim 0:2 auf Schalke durch Günter Perl ausgelöst. Daneben lag auch Peter Gagelmann, als er Frankfurts mögliches 2:0 in Wolfsburg durch Joselu nicht gab. Fehler könnten ja passieren, meinte Trainer Armin Veh. „Der Job ist wirklich schwierig. Aber so eine krasse Entscheidung.“

Gar kein Verständnis für Referee Guido Winkmann hatte Braunschweigs Trainer Torsten Lieberknecht nach seinem Verweis auf die Tribüne. Eine Geldstrafe will er nicht an den DFB entrichten. Mitgefühl hatten alle mit Michael Weiner. Der Achillessehnenriss des Unparteiischen in Stuttgart schockte auch BVB-Coach Jürgen Klopp, der selbst schon reichlich Referee-Trouble hatte. „Das ist natürlich hart.“

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