Fußball:Platini sieht Financial Fairplay auf gutem Weg

Rom (dpa) - UEFA-Präsident Michel Platini sieht das Financial Fairplay (FFP) im europäischen Fußball auf einem guten Weg.

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Rom (dpa) - UEFA-Präsident Michel Platini sieht das Financial Fairplay (FFP) im europäischen Fußball auf einem guten Weg.

„Vorher undenkbare Reformen wurden übernommen und umgesetzt und haben sich als erfolgreich erwiesen“, sagte der Chef der Europäischen Fußball-Union (UEFA) bei einem Treffen der EU-Sportminister in Rom. „Jeder muss sehen, wie weit wir gekommen sind: Die Verluste der europäischen Clubs, die 1,7 Milliarden Euro im Jahr 2011 erreicht haben, sind auf 800 Millionen 2013 gefallen, ein Rückgang von mehr als 50 Prozent in weniger als zwei Jahren.“

Mit dem vor drei Jahren gestarteten Financial Fairplay will die UEFA für ein vernünftigeres Wirtschaften der Clubs sorgen. Es basiert auf dem Prinzip, dass ein Verein nicht mehr Geld ausgeben darf als er einnimmt. „Wir haben damit begonnen, den Fußball auf den richtigen Weg zu bringen“, betonte Platini. Mit den Maßnahmen könne langfristig die wirtschaftliche Zukunft des Fußballs gesichert und Clubs vor dem finanziellen Ruin bewahrt werden. Der UEFA-Präsident bat um die Unterstützung der Minister, damit der Sport auch in Zukunft von Werten wie „Ehrlichkeit, Nachhaltigkeit und Solidarität“ geprägt sei.

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