Fußball:Koller bleibt österreichischer Nationalcoach

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Wien (dpa) - Marcel Koller bleibt Trainer der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft. Der 52 Jahre alte Schweizer verlängerte seinen Vertrag beim Österreichischen Fußball-Bund bis Ende 2015.

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Wien (dpa) - Marcel Koller bleibt Trainer der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft. Der 52 Jahre alte Schweizer verlängerte seinen Vertrag beim Österreichischen Fußball-Bund bis Ende 2015.

Koller hatte das Amt des ÖFB-Teamchefs am 1. November 2011 angetreten. Der Coach, der in der Bundesliga den VfL Bochum und den 1. FC Köln betreut hatte, war zuletzt auch als Nachfolger des nach der WM 2014 ausscheidenden Ottmar Hitzfeld als Trainer der Schweizer Nationalmannschaft ins Gespräch gebracht worden.

„Der ÖFB hat mir die Chance gegeben, als Teamchef zu arbeiten, dafür bin ich sehr dankbar. Wir haben vor zwei Jahren einen Weg begonnen - und diesen fortzusetzen ist eine spannende und herausfordernde Aufgabe. Ich möchte der Mannschaft, dem ÖFB und der Bevölkerung das Vertrauen zurückgeben und dieses Team zur nächsten EURO führen“, wurde Koller in einer Verbandsmitteilung zitiert.

Der neue Vertrag läuft bis Dezember 2015 und verlängert sich bei einer erfolgreichen Qualifikation für die Europameisterschaft automatisch bis nach der EM-Endrunde 2016 in Frankreich. Koller hatte zuletzt nach dem Scheitern mit Österreich in der WM-Qualifikation für 2014 auch mit der Schweiz verhandelt. In der deutschen Gruppe C hatte das Austria-Team den dritten Platz belegt.

„Ich bin sehr froh, dass die Entscheidung für den Weg mit Marcel Koller gefallen ist. Der ÖFB steht für Kontinuität und diese ist mit dieser Entscheidung des alten und neuen Teamchefs gegeben“, erklärte ÖFB-Präsident Leo Windtner.

Auch Österreichs Kapitän Christian Fuchs freut sich über den Verbleib des Trainers. „Marcel Koller hat uns in der Entwicklung richtig nach vorne gebracht und uns von einer grauen Maus zu einem schlagkräftigen Team entwickelt“, sagte der Verteidiger des Bundesligisten FC Schalke 04 und ergänzte: „Das war sicherlich keine leichte Entscheidung für ihn, aber er hat in Österreich etwas aufgebaut und will diese Arbeit fortsetzen.“

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