Fußball international:Messi bereit für Comeback gegen Real Madrid

Lesezeit: 3 min

Wieder fit: Lionel Messi (Foto: AFP)

Lionel Messi hat sich beim FC Barcelona von seiner Verletzung erholt. Juventus Turin muss 21 Millionen Euro an den FC Chelsea zahlen. Wimbledonfinalistin. André Schürrle muss beim FC Chelsea eine Pause einlegen.

Fußball, Primera Division: Nach überstandener Oberschenkelverletzung steht Lionel Messi beim spanischen Fußball-Meister FC Barcelona vor seiner Rückkehr. "Bereit zum Comeback" teilte der Argentinier via Online-Fotodienst Instagram mit. Damit steht seinem Einsatz im ersten "Clasico" der Saison am 26. Oktober im Estadio Camp Nou gegen den Erzrivalen Real Madrid wohl nichts mehr im Weg. Der viermalige Weltfußballer Messi war am 28. September beim 2:0 bei UD Almeria wegen einer Muskelverletzung im rechten Oberschenkel ausgewechselt worden. Der 26-Jährige hatte zudem zwei WM-Qualifikationsspiele der bereits qualifizierten Argentinier verpasst.

Auch Gareth Bale von Real Madrid kehrt auf den grünen Rasen zurück. "Ich werde ihm ein paar Minuten geben", kündigte Carlo Ancelotti, Trainer des spanischen Fußball-Rekordmeisters, vor dem Spiel am Samstag gegen den von Bernd Schuster (53) trainierten FC Malaga an. Bale hatte zuletzt bei der 0:1-Pleite im Derby gegen Atletico Madrid am 28. September für Real auf dem Platz gestanden. Zwischenzeitlich waren Spekulationen über einen möglichen Bandscheibenvorfall beim Waliser laut geworden. "Bale hat kein Problem mit dem Rücken, das stimmt nicht", betonte Ancelotti: "Das Problem ist, dass er keine Vorbereitung hatte."

Die Fußballgötter
:Neuer Ex-Coach

Beim Hamburger SV wundert sich Trainer Bert van Marwijk über die Arbeit seines Vorgängers.

Von Guido Schröter

Fußball, International: Der italienische Fußball-Rekordmeister Juventus Turin ist vom Schiedsgericht des Weltverbandes Fifa zur Zahlung einer Entschädigung an den FC Chelsea in Höhe von 21 Millionen Euro verurteilt worden, im Zusammenhang mit dem Transfer des Rumänen Adrian Mutu. Das berichtet die Gazzetta dello Sport am Freitag. Einen Teil der Strafzahlung muss der AC Livorno mittragen. Mutu war 2004 in seiner Zeit beim FC Chelsea wegen Kokainkonsums für sieben Monate gesperrt worden. Er wechselte nach Italien und kam über Livorno zu Juventus. Chelsea behauptet, Turin habe Mutu verpflichtet, obwohl sein Vertrag bei den Engländern noch nicht aufgelöst gewesen sei. Die Turiner wollen gegen das Urteil Einspruch einlegen. Der 34-jährige Mutu spielt inzwischen beim französischen Erstligisten AC Ajaccio.

Fußball, FC Chelsea: Fußball-Nationalspieler André Schürrle muss nach seinen drei Toren beim 5:3-Sieg des DFB-Teams zum Abschluss der erfolgreichen WM-Qualifikation in Schweden eine Zwangspause einlegen. Der Offensivspieler fehlt seinem Klub FC Chelsea in der Begegnung am Samstag an der Stamford Bridge gegen Cardiff City. Das erklärte Chelseas Trainer Jose Mourinho auf der Pressekonferenz: "André Schürrle ist leicht angeschlagen von der Nationalmannschaft zurückgekehrt und steht nicht zur Verfügung." Ob er für die Champions-League-Begegnung bei Schalke 04 am Dienstag fit wird, ist offen.

Tennis, Luxemburg: Sabine Lisicki ist beim Tennisturnier in Luxemburg in das Viertelfinale eingezogen. Die Berlinerin gewann am Donnerstag in 62 Minuten gegen die Tschechin Tereza Smitkova locker 6:4, 6:0. Die 24-Jährige trifft nun auf die Italienerin Karin Knapp, die zuvor Andrea Petkovic aus Darmstadt 7:5, 7:5 ausgeschaltet hatte. Lisicki ist bei der mit 235.000 Dollar dotierten WTA-Veranstaltung die Nummer drei der Setzliste.

Tennis, Wien: Tennisprofi Daniel Brands hat beim Tennisturnier in Wien eine Überraschung gegen Jo-Wilfried Tsonga verpasst. Der Deggendorfer konnte im Achtelfinale gegen den topgesetzten Franzosen zwar einen Satz klar für sich entscheiden, unterlag letztendlich aber 5:7, 6:1, 3:6. Auch für Philipp Kohlschreiber kam zuvor das Aus in der Runde der letzten 16. Damit ist der Weltranglisten-Zwölfte Tommy Haas im Viertelfinale der letzte verbliebene deutsche Teilnehmer. Das ATP-Turnier ist mit 571.755 Euro dotiert.

Motorrad, Stefan Bradl: Motorrad-Pilot Stefan Bradl (23) darf nun doch nicht beim Australien-Grand-Prix auf Phillip Island an den Start gehen. Nach seinem Knöchelbruch beim vorangegangenen Rennen in Malaysia war der Zahlinger am Freitag in Down Under im ersten Training angetreten und hatte elf Runden absolviert. Nach einer neuerlichen Untersuchung sprachen die Rennärzte jedoch ein Startverbot für den 23-Jährigen aus. "Tut mir leid, Jungs. Ich bin nicht fit. Es war hart da draußen. Werde weiter an meinem Bein arbeiten und es in Japan wieder versuchen", twitterte der Moto2-Weltmeister von 2011.

Mexiko, Fußball: Nach nur zwei Spielen ist Victor Manuel Vucetich als Fußball-Nationaltrainer von Mexiko wieder entlassen worden. Dies erklärte der Coach am Donnerstag dem Internetportal ESPN.com. "Ich habe vom Verband eine entsprechende Mitteilung erhalten", teilte Vucetich mit. Vucetich ist damit der dritte Coach, der innerhalb von nur sechs Wochen seinen Posten bei den Lateinamerikanern wieder räumen musste. Den Spitznamen des mythischen König Midas, der alles zu Gold werden lässt, was er anfasst, erarbeitete sich Vucetich durch 13 Vereinstitel in Mexiko. Auf der Bank der Mexikaner fehlte Vucetich jedoch das glückliche Händchen. Nur dank der Schützenhilfe der USA, die Mexikos Rivalen Panama im entscheidenden Spiel 3:2 bezwang, schaffte es der einstige WM-Gastgeber in der CONCACAF-Qualifikation für die WM 2014 in Brasilien auf den vierten Platz. Damit muss Mexiko in die Play-off-Spiele gegen Ozeanien-Vertreter Neuseeland. Vucetich hatte am 12. September die Nachfolge des eine Woche zuvor entlassenen José Manuel "Chepo" de la Torre angetreten. Dazwischen war Luis Fernando Tenas als Interimscoach tätig.

© Süddeutsche.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: