Kaiserslautern (dpa) - Der deutsche Profifußball sorgt sich um einen seiner einst talentiertesten Spieler: Der frühere Stürmer Wolfram Wuttke liegt nach Angaben seines Ex-Clubs 1. FC Kaiserslautern in einer Klinik im westfälischen Lünen im Koma.
„Sein Zustand ist nach einer Mitteilung seines Sohnes Benjamin ernst, aber stabil“, sagte FCK-Pressesprecher Stefan Roßkopf am 25. Februar.
Wuttke hat zwischen 1979 und 1993 299 Bundesliga-Spiele bestritten und 66 Tore erzielt, zudem absolvierte er vier Länderspiele. Mit der deutschen Olympia-Auswahl gewann er 1988 in Seoul die Bronzemedaille.
Der 53-jährige gebürtige Westfale stand einst bei Schalke 04, Borussia Mönchengladbach, Hamburger SV und 1. FC Kaiserslautern in der Mannschaft. Später spielte er noch für den spanischen Zweitligisten Espanyol Barcelona und den 1. FC Saarbrücken.
Bekannt wurde Wuttke vor allem durch seine raffinierten Schüsse und Pässe mit dem Außenrist - und seine Streitigkeiten mit Trainern: Jupp Heynckes verpasste er einst den Spitznamen „Osram“, weil der so schnell einen roten Kopf bekam.