Fußball:Europa-Bewerbung für WM 2026 möglich - Asien raus

Zürich (dpa) - Für die Fußball-WM 2026 können sich auch europäische Länder als Gastgeber bewerben. Das entschied das FIFA-Exekutivkomitee in Zürich.

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Zürich (dpa) - Für die Fußball-WM 2026 können sich auch europäische Länder als Gastgeber bewerben. Das entschied das FIFA-Exekutivkomitee in Zürich.

Das Gremium verzichtete auf eine zuvor angedachte Änderung der bestehenden Regel, nach der nur Länder aus der Konföderationen nicht kandidieren dürfen, in der das vorangegangene Turnier stattfindet. In diesem Fall ist Asien wegen der WM 2022 in Katar betroffen. 2018 findet die WM in Russland statt.

Der Gastgeber für 2026 wird am 10. Mai 2017 erstmals vom FIFA-Kongress statt vom Exekutivkomitee bestimmt. Bislang haben unter anderen die USA, Kanada und Mexiko Interesse an einer Ausrichtung bekundet. Das bis dato letzte Turnier in der CONCACAF-Zone, zu der alle drei Länder gehören, war die WM 1994 in den USA. Zudem plant Marokko eine erneute Bewerbung.

Die Endrunde könnte dann erstmals mit der WM-Rekordzahl von 40 Mannschaften stattfinden. Das bestätigte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach nach seiner ersten Sitzung als Mitglied des FIFA-Exekutivkomitees. "Man ist sich darüber im Klaren, dass man zumindest darüber diskutieren muss, mit Blick auf 2026 über eine Erhöhung zu sprechen, also über eine Ausdehnung der Endrunde, möglicherweise bis hin zur Zahl 40", sagte Niersbach.

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