Zürich (dpa) - Bei der FIFA-Präsidentschaftswahl hat erstmals seit 1974 wieder ein zweiter Durchgang begonnen. Alle vier verbliebenen Kandidaten traten beim außerordentlichen Kongress des Fußball-Weltverbands in Zürich auch zur zweiten Runde an.
Zuletzt mussten die FIFA-Mitglieder beim Kongress vor 42 Jahren in einem weiteren Wahlgang abstimmen, damals bezwang João Havelange aus Brasilien den Engländer Stanley Rous. Am Freitag hatte UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino aus der Schweiz mit 88 der 207 Stimmen überraschend vorn gelegen, aber die notwendige Zwei-Drittel-Mehrheit für die Nachfolge von Joseph Blatter verpasst. Der Bahrainer Scheich Salman bin Ibrahim al Chalifa bekam 85 Stimmen.