Fußball:Ein Österreicher ist der beste Sprücheklopfer

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Der beste Sprücheklopfer im deutschen Fußball: der Österreicher Sebastian Prödl (Foto: Carmen Jaspersen/dpa)
  • Sebastian Prödl ist der beste Sprücheklopfer im deutschen Fußball.
  • Unter den besten Vier landen auch Thomas Müller, Lukas Podolski und Bruno Labbadia.

Sebastian Prödl ist der beste Sprücheklopfer im deutschen Fußball. Für sein Zitat "München ist wie ein Zahnarztbesuch. Muss jeder mal hin. Kann ziemlich wehtun. Kann aber auch glimpflich ausgehen" erhielt der ehemalige Spieler des SV Werder Bremen am Freitagabend bei einer Gala der Deutschen Akademie für Fußballkultur in Nürnberg den undotierten Publikumspreis. Der Österreicher spielt inzwischen für den englischen Klub FC Watford.

Eine 14-köpfige Jury hatte eine Vorauswahl von vier Sprüchen getroffen, den Sieger wählte das Publikum bei der Gala in der Nürnberg. Die Leser der SZ kamen dagegen zu einem anderen Resultat.

Ebenfalls zur Wahl standen Zitate der Weltmeister Thomas Müller und Lukas Podolski sowie von Hamburgs Trainer Bruno Labbadia. Müller hatte mit Blick auf Mannschaftsarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt auf eine Frage nach dem Gesundheitszustand eines Kollegen beantwortet: "Ich bin der Müller ohne Wohlfahrt. Ich kenne mich da nicht aus."

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Im Vorjahr siegte Bochums Trainer Verbeek

Podolski stellte in seiner Zeit beim FC Arsenal fest: "Das Gute an England ist: wir haben viele englische Wochen." Und Labbadia bekannte nach seinem Amtsantritt beim Hamburger SV: "Ich habe meine Frau vor die Wahl gestellt: Mallorca oder HSV? Aber ich habe sie nicht ausreden lassen."

Im Vorjahr gewann Trainer Gertjan Verbeek, heute beim VfL Bochum, der über seine Zeit beim 1. FC Nürnberg gesagt hatte: "Ich hoffe, dass ich 90 Jahre alt werde. Dann kann ich sagen, ich hätte 100 werden können. Aber ich habe in Nürnberg gearbeitet."

Für den Spruch 2015 hat ein Sponsor 5000 Euro für einen gemeinnützigen Zweck ausgeschrieben. Den Walther-Bensemann-Ehrenpreis erhielt der italienische Weltmeister-Trainer von 2006, Marcello Lippi.

© sz.de/dpa/sid/schma - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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