Fußball:Dortmund bekommt zweiten Trikotsponsor

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Borussia Dortmund bekomtm einen weiteren Trikotsponsor - und damit mehr Geld. (Foto: dpa)

Die Logo-Farben des neuen Werbepartners müssen für das BVB-Trikot allerdings angepasst werden. Im US-Baseball gibt es einen weiteren Dopingfall. Die Serie von Eishockeyspieler Leon Draisaitl endet.

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Bundesliga, Borussia Dortmund: Der BVB beschreitet neue Wege und geht erstmals in seiner Geschichte mit zwei Trikotsponsoren in die Saison. In der Bundesliga wird ab 2020/21 das Logo des Kommunikationsunternehmens 1&1 das BVB-Trikot zieren, der aktuelle Hauptsponsor Evonik ist künftig nur noch bei internationalen Pokalwettbewerben, im DFB-Pokal und bei Freundschaftsspielen im Ausland zu sehen. Die Verträge mit beiden Sponsoren laufen bis 2025. "Für uns ist der heutige Tag ein Meilenstein auf dem Weg der wirtschaftlichen und damit auch sportlichen Weiterentwicklung des BVB", sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke.

Das 1&1-Logo, eigentlich blau-weiß und damit in den Farben des Dortmunder Erzrivalen Schalke 04 gehalten - wird auf den Trikots schwarz-weiß sein. Der Vertrag soll der Borussia laut Medienberichten erfolgsabhängig pro Jahr 12 bis 15 Millionen Euro einbringen. Gemeinsam mit den Evonik-Einnahmen könnte der achtmalige deutsche Meister über das Trikotsponsoring dann im Schnitt 40 Millionen Euro pro Saison generieren. Erst Ende November hatten die Schwarz-Gelben mit Ausrüster Puma bis 2028 verlängert. Dafür soll der Tabellendritte rund 250 Millionen Euro kassieren.

Baseball, Doping: Mit Pablo Reyes von den Pittsburgh Pirates ist zum zweiten Mal in dieser Woche ein Spieler der nordamerikanischen Baseball-Profiliga MLB wegen Dopings gesperrt worden. Reyes erhielt nach einem positiven Test auf das leistungssteigernde Steroid Boldenon eine Sperre von 80 Spielen, wie die Liga am Mittwoch (Ortszeit) mitteilte. Wegen der gleichen Substanz war am Montag bereits Francis Martes für die komplette Saison 2020 gesperrt worden. Für den Werfer der Houston Astros war es bereits das zweite Dopingvergehen. Er war erst im März vergangenen Jahres positiv auf Clomifen, ein Fruchtbarkeitsmedikament für Frauen, getestet und in der Folge 80 Spiele gesperrt worden. Der flexibel einsetzbare 26-jährige Reyes stammt wie Martes aus der Dominikanischen Republik und spielte in den vergangenen beiden Jahren für Pittsburgh auf der Position eines Out- und Infielders und erzielte unter anderem fünf Homeruns. Erst im Januar wurde er zum Minor-League-Team Tripe-A Indianapolis geschickt.

NHL, Leon Draisaitl: Der Nationalspieler ist erstmals seit fünf Spielen wieder ohne Scorerpunkt geblieben. Der Stürmer von den Edmonton Oilers war beim 1:2 nach Verlängerung gegen die Boston Bruins nicht am einzigen Treffer der Gastgeber beteiligt. Der 24-Jährige aus Köln hatte in den vorherigen fünf Einsätzen insgesamt zwölf Punkte (5 Tore, 7 Assists) verbucht. Draisaitl führt weiter in der Scorerliste mit 95 Punkten (34 Tore, 61 Assists) vor Nathan MacKinnon (Colorado Avalanche, 84/33+51) und David Pastrnak (84/43+41), der die Bruins in der Overtime zum Sieg schoss. Edmonton (71 Punkte) ist weiter Spitzenreiter der Pacific Division, Boston (88) festigte seine Position als Nummer eins der Liga.

Fußball, Olympia: U21-Nationaltrainer Stefan Kuntz hat mit Thomas Müller (30) über einen möglichen Einsatz bei den Olympischen Spielen in Tokio geredet. "Ja, genau. Ich habe mit ihm gesprochen", sagte Kuntz dem TV-Sender Sport1, "aber auch mit anderen erfahrenen Spielern mit großen Namen. Die sagen alle zu Recht, dass sie den Mai abwarten wollen, um zu sehen, wie viele Spiele sie gemacht haben, wie ihre Vertragssituation ist und ob Olympia in ihre Planungen passt." Kuntz hatte Müller auf eine Liste mit rund 50 möglichen Kandidaten gesetzt, die der Nationalen Anti-Doping-Agentur bis zum 15. Januar gemeldet werden mussten. Bei dem olympischen Fußball-Turnier im Sommer dürfen pro Team drei Akteure dabei sein, die vor dem 1. Januar 1997 geboren sind.

© Sz.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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