Fußball:Der 2. Spieltag der Bundesliga im Telegramm

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Düsseldorf (dpa) - Zum Auftakt des 2. Spieltags der Fußball-Bundesliga empfängt Hertha BSC den SV Werder Bremen. Die weiteren Partien hat die Deutsche Presse-Agentur kurz zusammengefasst:

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Düsseldorf (dpa) - Zum Auftakt des 2. Spieltags der Fußball-Bundesliga empfängt Hertha BSC den SV Werder Bremen. Die weiteren Partien hat die Deutsche Presse-Agentur kurz zusammengefasst:

FC Schalke 04 - SV Darmstadt 98 (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Die Schalker bescherten Coach André Breitenreiter beim 3:0 in Bremen einen Bundesliga-Einstand nach Maß. Darmstadt verpasste beim 2:2 gegen Hannover 96 nur knapp eine triumphale Erstliga-Rückkehr.

PERSONAL: Meyer (Erkältung) ist fraglich. Neustädter wird für Nastase (Achillessehnenriss) in die Innenverteidigung rücken. Huntelaar (Schlag auf den Fuß) kann dagegen spielen. Darmstadt droht möglicherweise der Ausfall von Rausch (Oberschenkelprellung).

STATISTIK: Die bisher zwei Bundesliga-Duelle gegen Darmstadt gewann Schalke. Die Königsblauen feierten in der Saison 1978/79 am 27. Spieltag im Kampf um den Klassenerhalt einen 4:2-Erfolg. Damals erzielte Klaus Fischer den letzten Dreierpack seiner Karriere.

BESONDERES: André Breitenreiter hat am Samstag seine Heimpremiere in einem Pflichtspiel der Schalker.

Eintracht Frankfurt - FC Augsburg (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Beide Teams sind nach ihren Auftaktniederlagen unter Druck. Für Frankfurt war das 1:2 in Wolfsburg Mutmacher, für Augsburg das 0:1 gegen Hertha eine Enttäuschung.

PERSONAL: Bundesliga-Torschützenkönig Meier trainiert zwar wieder mit dem Team, muss sich mit seinem Comeback aber noch gedulden. Bei Augsburg fehlt neben den Langzeitverletzten der gesperrte Bobadilla. Mölders und Matavz sind mögliche Alternativen.

STATISTIK: Augsburg ist gegen die Eintracht seit fünf Spielen ungeschlagen (3 Siege, 2 Remis). Die Eintracht konnte nur das erste von bisher sechs Bundesligaduellen mit den Schwaben gewinnen.

BESONDERES: Eintracht-Trainer Veh trifft auf seinen Heimatverein. Der 54-Jährige ist in Augsburg geboren und hat dort immer noch seinen Hauptwohnsitz.

1. FC Köln - VfL Wolfsburg (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: In Köln herrscht nach dem 3:1 in Stuttgart prächtige Stimmung. Beim VfL dreht sich derzeit alles um den wohl bevorstehenden Wechsel von De Bruyne zu Manchester City. In Köln soll der Belgier aber spielen.

PERSONAL: Kölns Coach Stöger muss wohl auf Osako (Knieprellung) verzichten. Beim Vizemeister fehlen nach wie vor Stammkeeper Benaglio und Weltmeister Schürrle verletzt. Die zuletzt ebenfalls angeschlagenen Perisic und Caligiuri sind noch fraglich.

STATISTIK: Köln ist in den letzten zehn Heimspielen ungeschlagen (drei Siege, sieben Remis), die letzte Niederlage gab es am 6. Dezember 2014 gegen Augsburg (1:2). Von den zehn Liga-Heimspielen gegen Wolfsburg gewann Köln nur zwei (5:3 1997, 3:0 2006).

BESONDERES: FC-Kapitän Matthias Lehmann wird anstatt eines Wimpels dem gegnerischen Spielführer künftig einen FC-Karnevalsorden mit eingraviertem Logo des Gastvereins überreichen.

Hannover 96 - Bayer 04 Leverkusen (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Hannover startete mit einem 2:2 in Darmstadt. Leverkusen siegte gegen Hoffenheim (2:1), kassierte unter der Woche bei Lazio Rom aber eine 0:1-Niederlage in der Champions-League-Qualifikation.

PERSONAL: Sané ist wieder einsatzbereit. Leverkusen muss weiter ohne Jedvaj und Toprak auskommen. Neuzugang Aránguiz fällt mit Achillessehnenriss monatelang aus.

STATISTIK: Gegen Leverkusen gewann Hannover nur eines der letzten sechs Heimspiele.

BESONDERES: In den letzten sieben Spielzeiten verlor Hannover nie sein erstes Saison-Heimspiel (vier Siege, drei Unentschieden).

1899 Hoffenheim - Bayern München (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Die Bayern kommen nach dem 5:0 gegen den HSV als Tabellenführer in den Kraichgau. Hoffenheim droht nach der Niederlage in Leverkusen ein Fehlstart in die Saison.

PERSONAL: Ribery, Badstuber und Martinez fehlen weiter bei den Bayern. Rafinha ist leicht angeschlagen. Robben fühlt sich fit genug für 90 Minuten. Hoffenheim hat alle Stammkräfte an Bord.

STATISTIK: 14 Spiele - kein Sieg, vier Unentschieden. So lautet die vernichtende TSG-Bilanz gegen die Bayern.

BESONDERES: Im April 2010 gelang TSG-Stürmer Kuranyi - damals noch im Schalke-Trikot - gegen die Bayern das letzte seiner bisher 111 Bundesligatore.

Hamburger SV - VfB Stuttgart (Samstag, 18.30 Uhr)

SITUATION: Beide Teams finden sich nach dem ersten Spieltag in den Niederungen der Tabelle wieder. Nach dem 0:5 gegen die Bayern ist der HSV Letzter. Der VfB rangiert nach der 1:3 gegen Köln auf Rang 15.

PERSONAL: Hinter dem Einsatz von HSV-Kapitän Djourou (Leiste) steht noch ein kleines Fragezeichen. Bei den Schwaben ist der Einsatz von Serey Dié ungewiss.

STATISTIK: Nach den bislang 100 Bundesligaduellen haben die Hanseaten mit 42:37-Siegen (21 Unentschieden) die Nase vorn. Den bis dato letzten Heimsieg gab es für den HSV aber am 27. November 2010 (4:2).

BESONDERES: Mit Schipplock und Sakai spielen zwei ehemalige Stuttgarter für den HSV. Der VfB dagegen hat mit Martin Harnik einen gebürtigen Hamburger in seinen Reihen, der aber nie für den Bundesliga-Dino aktiv war.

FC Ingolstadt - Borussia Dortmund (Sonntag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Ingolstadt feierte beim Bundesliga-Debüt einen umjubelten 1:0-Erfolg in Mainz. Der BVB zeigte innerhalb von sechs Tagen zwei Gesichter beim 4:0 gegen Gladbach und 4:3 bei Odds BK.

PERSONAL: FCI-Coach Hasenhüttl dürfte auch im ersten Heimspiel auf seine Aufstiegshelden setzen. Beim BVB sollte unter anderem der im Europa-League-Playoffspiel geschonte Reus wieder dabei sein.

STATISTIK: FC Ingolstadt gegen Borussia Dortmund ist die 866. Paarung in der Geschichte der Bundesliga.

BESONDERES: Der FC Ingolstadt hat noch nie ein Topteam wie die Borussia in einem Pflichtspiel zu Gast gehabt. Bisheriger Höhepunkt war 2008 ein Pokalduell gegen den Hamburger SV (1:3).

Bor. Mönchengladbach - FSV Mainz 05 (Sonntag, 17.30 Uhr)

SITUATION: Beide Clubs gehören zu den Verlierern des Bundesliga-Auftakts. Die Gladbacher fielen beim 0:4 in Dortmund aus allen Wolken. Den Mainzern dürfte das 0:1 gegen Ingolstadt übel aufgestoßen sein.

PERSONAL: Favre fehlen neben den verletzten Johnson und Dominguez sowie dem gesperrten Nordtveit auch weiter Hahn und Abwehrchef Stranzl. Bei den Gästen sind Park und der Japaner Muto Kandidaten für die Startelf.

STATISTIK: Gladbach gewann neun der letzten zehn Bundesliga-Heimspiele. Mainz konnte in den letzten acht Spielen gegen die Borussia nicht gewinnen (3 Unentschieden, 5 Niederlagen).

BESONDERES: Für Lucien Favre wird es das 150. Bundesliga-Spiel als Trainer von Borussia Mönchengladbach sein.

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