Fußball-Bundesliga:FC Bayern verlängert mit Adidas bis 2030

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Steht im Achtelfinale von München: Philipp Kohlschreiber (Foto: dpa)

Der deutsche Fußballmeister und der Sportartikelhersteller vereinbaren weitere Zusammenarbeit. Die Tennisspieler Philipp Kohlschreiber und Florian Mayer starten unterschiedlich in das Münchner Heimturnier. In Wimbledon wird das Preisgeld abermals angehoben.

Fußball, FC Bayern: Der FC Bayern München hat den Vertrag mit seinem Ausrüster Adidas vorzeitig um zehn Jahre bis ins Jahr 2030 verlängert. Dies bestätigte der Sportartikelhersteller. "Mit der Vertragsverlängerung bis 2030 setzt Adidas seine Jahrzehnte lange erfolgreiche Partnerschaft mit dem FC Bayern München fort", sagte Unternehmens-Sprecher Oliver Brüggen. Zuvor hatte die Sport-Bild über den neuen Kontrakt berichtet. Die von dem Magazin genannte Höhe von 60 Millionen Euro pro Saison von 2020 an und ein Gesamtvolumen bis 2030 von 900 Millionen Euro wurde von Adidas nicht kommentiert. "Vertragssummen werden bei Adidas grundsätzlich nicht öffentlich diskutiert", sagte Brüggen. Dem Vernehmen nach sollen die Bundesliga-Rekordzahlungen allerdings nicht in dieser Höhe liegen. Adidas ist wie die weiteren Bayern-Sponsoren Audi und Allianz mit 8,33 Prozent auch an der Bayern-AG beteiligt.

Tennis, München: Philipp Kohlschreiber hat beim ATP-Sandplatzturnier in München einen klaren Auftaktsieg gefeiert. Der Augsburger bezwang am Dienstag Jiri Vesely aus Tschechien mit 6:1, 6:2. Im Achtelfinale trifft der derzeit beste deutsche Tennisprofi und Weltranglisten-26. auf den Hamburger Alexander Zverev. Bei nasskalten Bedingungen benötigte Kohlschreiber, der wegen einer Regenverzögerung lange auf seine Partie warten musste, nur 56 Minuten für den Erstrundenerfolg. Vor Kohlschreiber hatte am zweiten Turniertag Florian Mayer seine Auftaktpartie gegen den Tschechen Lukas Rosol 2:6, 2:6 verloren.

Tennis, Wimbledon: Die Organisatoren des Tennis-Turniers von Wimbledon haben die Spieler-Preisgelder erneut erhöht. Wie der All England Club mitteilte, beträgt die Gesamtsumme für das diesjährige Turnier (29. Juni bis 12. Juli) in London rund 26,7 Millionen Pfund, umgerechnet 37,4 Millionen Euro. Das entspricht einer Steigerungsrate gegenüber dem Vorjahr von sieben Prozent. Die Einzelsieger bei den Frauen und Männern erhalten jeweils eine Siegprämie von 1,88 Millionen Pfund (2,6 Millionen Euro). 2014 verdienten die Sieger des berühmtesten Tennis-Turniers der Welt jeweils 1,7 Millionen Pfund (2,4 Millionen Euro).

Tischtennis, WM: Das hochgewettete Tischtennis-Doppel Timo Boll/Ma Long ist bei der Weltmeisterschaft in China frühzeitig ausgeschieden. Die ungewöhnliche deutsch-chinesische Kombination verlor am Dienstag in Suzhou mit 2:4 Sätzen gegen Chinas Spitzendoppel Xu Xin/Zhang Jike. Die verdiente Niederlage nach einer 2:0-Führung beendete in der zweiten Runde vorerst die Hoffnungen des Rekord-Europameisters Boll auf den ersten WM-Titel in seiner langen Karriere. Eine zweite Chance bleibt ihm noch im Einzel. Dort qualifizierten sich fünf Herren und vier Damen des DTTB für die zweite Runde.

Eishockey, WM: Eishockey-Bundestrainer Pat Cortina muss bei der Weltmeisterschaft in Tschechien auf Dennis Seidenberg verzichten. Der Verteidiger von den Boston Bruins aus der nordamerikanischen Profiliga NHL sagte Cortina telefonisch ab. Tags zuvor hatte sich Seidenberg in Boston noch einer Untersuchung am linken Handgelenk unterzogen, das ihm seit einiger Zeit Probleme bereitet hat. "Hinsichtlich meiner sportlichen Zukunft möchte ich die Verletzung auskurieren, um dann wieder gesund in die nächste NHL-Saison starten zu können", sagte Seidenberg. Der 33-Jährige hätte nach dem Verpassen der NHL-Playoffs erstmals seit 2008 wieder für Deutschland bei einer WM spielen können. "Das hätte mich schon gereizt, vor allem, weil mein Bruder Yannic dabei ist und ich auch noch andere Freunde im Team habe", sagte Seidenberg. Auch ein Wiedersehen mit Kanadas Ausnahmespieler Sidney Crosby im zweiten Gruppenspiel wäre sehr reizvoll gewesen, bekannte der Stanley Cup-Champion von 2011. Die deutsche Mannschaft startet am Samstag gegen Frankreich in die WM.

© Süddeutsche.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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