Australian Open:Ohne Rücksicht auf Verluste

Philipp Kohlschreiber macht bei seinem Match auch vor Gefährdung der Linienrichter nicht halt - und hat am Ende damit Erfolg. Julia Görges erreicht im fünften Anlauf endlich das Achtelfinale eines Grand-Slam-Turniers, Mona Barthel muss darauf noch ein bisschen warten. Auch für den Marathonmann ist in Runde drei Schluss.

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Philipp Kohlschreiber macht bei seinem Match auch vor Gefährdung der Linienrichter nicht halt - und hat am Ende damit Erfolg. Julia Görges erreicht im fünften Anlauf endlich das Achtelfinale eines Grand-Slam-Turniers, Mona Barthel muss darauf noch ein bisschen warten. Auch für den Marathonmann ist in Runde drei Schluss. Philipp Kohschreiber ist der einzig verbliebene Deutsche im Einzel der Männer: Der Augsburger bezwang Alejandro Falla aus Kolumbien mit 6:3, 6:2, 7:6 und steht erstmals seit 2008 im Achtelfinale der Australian Open.

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Bei seinem Kampf ums Weiterkommen nahm der Deutsche auch keine Rücksicht auf die armen Linienrichter. Der Offizielle war von Kohlschreibers Einlage so überrascht, dass ...

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... er sich Sekundenbruchteile später auf dem Hosenboden wiederfand. Passiert ist bei der Aktion zum Glück keinem von beiden etwas. In der nächsten Runde bekommt es Kohlschreiber mit Juan Martin Del Potro  (Argentinien) oder Yen-Hsun Lu (Chinese Taipei/Taiwan) zu tun.

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Ebenfalls im Achtelfinale steht Julia Görges: Die 23-Jährige besiegte Romina Oprandi aus Italien mit 3:6, 6:3 und 6:1. Görges tat sich allerdings ...

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... bis Mitte des zweiten Durchgangs sehr schwer gegen die Außenseiterin. Erst als Oprandi Probleme mit Rücken und Oberschenkel bekam, konnte Görges die Partie dominieren.

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Durch den Sieg steht Görges erstmals in ihrer Karriere bei einem Grand-Slam-Turnier im Achtelfinale der Einzelkonkurrenz. Im vergangenen Jahr schied die junge Deutsche bei allen vier Grand Slams jeweils in der dritten Runde aus.

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Görges' Gegnerin in der Runde der letzten 16 ist Agnieszka Radwanska. Die an Position acht gesetzte Polin dürfte bei Andrea Petkovic unangenehme Erinnerungen wecken: Sechs Mal ist Petkovic bereits gegen Radwanska angetreten - unter anderm vor zwei Wochen in Sydney -, sechs Mal verließ die Polin den Platz als Siegerin.

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Mona Barthel muss sich bis zu ihrem ersten Grand-Slam-Achtelfinale noch ein wenig gedulden. Die 21-Jährige verlor gegen die Weißrussin Victoria Azarenka mit 2:6 und 4:6, freute sich aber trotzem über ihr bis dato bestes Resultat bei einem der vier größten Turniere der Saison.

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"Ich denke, ich habe trotzdem ein gutes Spiel gemacht und kann zufrieden sein", sagte Barthel. Durch ihr Ergebnis wird sie nach den Australian Open zum ersten Mal in ihrer Laufbahn unter den besten 40 Spielerinnen der Welt notiert sein.

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Die Favoriten blieben in ihren Drittrundenbegegnungen unisono ohne Satzverlust. Roger Federer schlug den 2,08-Meter-Kroaten Ivo Karlovic mit 7:6, 7:5, 6:3, Rafael Nadal hatte beim 6:2, 6:4, 6:2 gegen den Slowaken Lukas Lacko ebenfalls keine Probleme.

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In dieser Szene wirkt die Weltranglistenerste Caroline Wozniacki nicht sonderlich grazil, ihr Match gegen die Rumänin Monica Niculescu gewann sie trotzdem souverän. 6:2 und 6:2 hieß es am Ende für die Dänin, sie trifft jetzt auf Jelena Jankovic - die auch mal die Nummer eins der Welt war.

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Marathonmann John Isner hätte im Drittrundenmatch gegen den Spanier Feliciano Lopez beinahe weiter an seiner Legende gearbeitet. Dieses Mal hatte der angeschlagene Isner aber in fünf Durchgängen (3:6, 7:6, 4:6, 7:6, 1:6) das Nachsehen. In der zweiten Runde hatte der Amerikaner noch David Nalbandian nach hartem Kampf in fünf Sätzen bezwungen.

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