Frauenfußball:Laudehr bleibt

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Wichtige Nationalspielerin, wichtige Spielerin für den FC Bayern: Simone Laudehr, hier bei einem Länderspiel gegen Slowenien. (Foto: Alexander Scheuber / Getty)

Die Nationalspielerin verlängert ihren Vertrag beim FC Bayern bis 2020. Im Pokalhalbfinale trifft München auf den VfL Wolfsburg.

Von Anna Dreher

Die Gründe des FC Bayern München sind schlüssig und nachvollziehbar gewesen. Karin Danner, Managerin der Fußballerinnen, fasste sie noch einmal zusammen: "Wir freuen uns sehr, dass wir eine so erfahrene Spielerin wie Simone Laudehr ein weiteres Jahr im Team haben", wurde sie in der am Donnerstag vom Verein veröffentlichten Mitteilung zitiert. "Sie ist in der Defensive eine Bank, eine Leaderin auf dem Platz und junge Spielerinnen in unserer Mannschaft können von ihrem Erfahrungsschatz profitieren". Der FC Bayern will im Frauenfußball künftig konstanter zu den Titelträgern zählen - eine wie Laudehr im Kader kann da nicht schaden. Nun hat die gebürtige Regensburgerin, die von 2003 bis 2004 bereits bei den Bayern spielte und 2016 zurück nach München kam, ihren Vertrag um ein Jahr bis 2020 verlängert. Die 32-Jährige wurde 2007 Welt-, 2009 und 2013 Europameisterin und 2016 Olympiasiegerin. Mit Duisburg gewann sie 2009 den Uefa Women's Cup, 2015 mit Frankfurt die Champions League. Sechs Mal wurde Laudehr Meisterin, drei mal Pokalsiegerin. Die 103-malige Nationalspielerin zählt zu den bekanntesten Fußballerinnen Deutschlands. "Ich habe in meiner Karriere so gut wie alles erreicht und mit dem FC Bayern München sollen gerne noch weitere Titel hinzukommen", sagte Laudehr. Womöglich schon in diesem Jahr, noch ist der Bundesligist in allen Wettbewerben vertreten. Am Dienstagabend erreichte der FC Bayern mit einem 3:1 gegen den 1. FFC Frankfurt das Halbfinale des DFB-Pokals. Am Donnerstag wurden die Paarungen ausgelost, das letztjährige Endspiel wird nun schon vorweg genommen: Der Tabellenzweite München wird am 31. März zuhause gegen den Ersten und amtierenden, viermaligen Pokalsieger VfL Wolfsburg spielen. Im zweiten Halbfinale treffen die TSG Hoffenheim und der SC Freiburg aufeinander.

© SZ vom 15.03.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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