Formel 1 in Belgien:Webber auf der Pole, Vettel Vierter

Lesezeit: 1 min

Sebastian Vettel fährt im Qualifying in Spa nur die viertschnellste Zeit - sein bisher schlechtestes Resultat. Mark Webber ist der schnellste Fahrer, Michael Schumacher startet von weit hinten.

Sebastian Vettel hat im Formel-1-Titelrennen einen Rückschlag erlitten. Der Red-Bull-Pilot aus Heppenheim kam in der Qualifikation für den Großen Preis von Belgien am Samstag nicht über Rang vier hinaus - sein schlechtestes Ergebnis in dieser Saison.

Dämpfer für Sebastian Vettel: Im Qualifiying von Spa kam der Heppenheimer nur auf Rang vier. (Foto: hochzwei)

Die Pole Position sicherte sich sein Teamgefährte Mark Webber. Der australische WM-Spitzenreiter benötigte für die 7,004 Kilometer lange Runde 1:45,778 Minuten. Bei wechselhaftem Ardennen-Wetter wurde McLaren-Fahrer Lewis Hamilton mit 0,085 Sekunden Rückstand Zweiter. Auf Rang drei fuhr überraschend der Pole Robert Kubica im Renault. Der Gräfelfinger Adrian Sutil wurde im Force India Achter, direkt vor Williams-Pilot Nico Hülkenberg aus Emmerich.

Für Mercedes setzte es eine weitere Enttäuschung. Rekordchampion Michael Schumacher kehrte als Elfter an die Box zurück. Zudem muss der 41-Jährige wegen seines Rüpel-Manövers gegen Rubens Barichello in Ungarn beim Rennen am Sonntag zehn Plätze weiter hinten starten. Auch sein Teamgefährte Nico Rosberg scheiterte vorzeitig und wurde Zwölfter. Der Wiesbadener wird wegen eines Getriebewechsels fünf Plätze strafversetzt. Timo Glock schied als 17. aus.

Vor dem 13. von 19 WM-Läufen am Sonntag liegt Mark Webber in der Gesamtwertung mit 161 Punkten vor Hamilton (157) und Vettel (151). Button (147) und Alonso (141) sind ebenfalls noch in Reichweite. Rosberg ist Siebter (94), Schumacher (38) und Sutil (35) belegen die Plätze neun und zehn.

Die Startaufstellung beim Großen Preis von Belgien:

1. Mark Webber (Australien) Red-Bull-Renault 1:45,778 Minuten, 2. Lewis Hamilton (Großbritannien) McLaren-Mercedes 1:45,863, 3. Robert Kubica (Polen) Renault 1:46,100, 4. Sebastian Vettel (Heppenheim) Red-Bull-Renault 1:46,127, 5. Jenson Button (Großbritannien) McLaren-Mercedes 1:46,206, 6. Felipe Massa (Brasilien) Ferrari 1:46,314, 7. Rubens Barrichello (Brasilien) Williams-Cosworth 1:46,602, 8. Adrian Sutil (Gräfelfing) Force-India-Mercedes 1:46,659, 9. Nico Hülkenberg (Emmerich) Williams-Cosworth 1:47,053, 10. Fernando Alonso (Spanien) Ferrari 1: 47,441, 11. Jaime Alguersuari (Spanien) Toro-Rosso-Ferrari 1:48, 267, 12. Vitantonio Liuzzi (Italien) Force-India-Mercedes 1:48,680, 13. Sebastien Buemi (Schweiz) Toro-Rosso-Ferrari 1:49,209, 14. Heikki Kovalainen (Finnland) Lotus-Cosworth 1:50,980, 15. Timo Glock (Wersau) Virgin-Cosworth 1:52,049, 16. Nico Rosberg (Wiesbaden) Mercedes 1:47,885, 17. Jarno Trulli (Italien) Lotus-Cosworth 2:01,491, 18. Kamui Kobayashi (Japan) Sauber-Ferrari 2:02,284, 19. Bruno Senna (Brasilien) Hispania-Cosworth 2:03,612, 20. Sakon Yamamoto (Japan) Hispania-Cosworth 2:03,941, 21. Michael Schumacher (Kerpen) Mercedes 1:47,874, 22. Pedro de la Rosa (Spanien) Sauber-Ferrari 2:05,294, 23. Lucas di Grassi (Brasilien) Virgin-Cosworth 2:18,754, 24. Witali Petrow (Russland) Renault ohne Zeit.

© sueddeutsche.de - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Formel 1: Michael Schumacher
:"Der gefährlichste Moment meiner Karriere"

Kein Pardon im Duell um Platz zehn: Michael Schumacher drängt Rubens Barrichello in Ungarn an die Wand und wird dafür bestraft. Der Rekordweltmeister ist berüchtigt für seinen rüden Fahrstil. In Bildern.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: