Die deutschen Regenkönige Sebastian Vettel und Michael Schumacher haben im China-Chaos ihr Waterloo erlebt. Das Rennen gewann Jenson Button. "Dieser Sieg ist etwas ganz Besonderes und bedeutet mir sehr viel", sagte Button.Foto: Getty
Der von Pole gestartete Vettel verpasste als Sechster den Sprung an die Spitze der Gesamtwertung, die nun Button nach seinem zweiten Saisonsieg anführt. "Heute war das einfach eine Lotterie. Es hätte heute noch schlimmer kommen können", sagte der gestrauchelte Red-Bull-Fahrer.Foto: dpa
Rekordweltmeister Michael Schumacher fuhr im zweiten Mercedes als Zehnter erneut hinterher und machte den schlechtesten Saisonstart seiner Karriere perfekt. In den Schlussrunden musste sich der 41-Jährige auch noch vom russischen Neuling Witali Petrow im Renault und seinem einstigen Ferrari Schüler Felipe Massa überholen und demütigen lassen.Foto: Getty
Niko Rosberg sah sich nach seinem dritten Platz und als Gesamtzweiter und im Aufwärtstrend: "Insgesamt bin ich wirklich sehr zufrieden. Das war wieder ein Schritt in die richtige Richtung."Foto: dpa
Nach vier von 19 Rennen führt nun Button mit 60 Punkten das Feld an vor Rosberg (50 Punkte), dem Spanier Fernando Alonso im Ferrari (49) und Hamilton (49). Vettel (45) fiel von Platz drei auf fünf zurück. Der bisherige Klassement-Erste Massa (41) stürzte auf den sechsten Rang ab. Adrian Sutil (10) im Force India, in China als Elfter ohne Punkt, ist Neunter vor dem punktgleichen Schumacher.Foto: Getty
Mittlerweile ein gewohntes Bild in der Formel 1: Sebastian Vettel feiert seine dritte Pole Position im vierten Rennen der Saison. Beim Start des Großen Preises von China in Shanghai stand der 22-Jährige auf Startplatz eins. Im Training war der Deutsche ...Foto: dpa
... noch langsamer als sein Teamkollege Mark Webber (links) gewesen, anschließend ließ er sein Auto umbauen und gewann die Qualifikation. Vettel dankte seinen Mechanikern: "Sie haben die ganze Mittagspause durchgearbeitet. Das hat funktioniert, und am Ende hatte ich eine fantastische Runde." Webber erreichte Platz zwei, der Ferrari-Pilot Fernando Alonso (rechts) geht von Startplatz drei ins Rennen.Foto: dpa
Ein langes Gesicht machte hingegen Michael Schumacher, der im Mercedes nur Platz neun erreichte und sich anschließend ratlos zeigte.Foto: dpa
Er komme aus langsamen Kurven "nicht richtig raus", klagte Schumacher. Das müsse an ihm liegen, da sein Auto "ziemlich identisch" sei mit dem seines Teamkollegen Nico Rosberg - letzterer war deutlich Schneller als Schumacher und erreichte in der Qualifikation Platz vier.Foto: AFP
Rosberg zeigte sich "natürlich happy" über den Vorsprung vor seinem Teamkollegen und steckte sich für das Rennen höhere Ziele: "Ein Podium muss wieder drin sein."Foto: dpa
Schumacher hofft nun darauf, dass am Renntag in Shanghai Regen fällt: "Ich glaube das wäre in der jetzigen Position hilfreich und eine Option, sich nach vorne zu kämpfen", sagte der siebenfache Weltmeister, der zahlreiche seiner 91 Grand-Prix-Siege auf nasser Strecke herausgefahren hat.Foto: AP
Vettel gab sich angesichts der Wetterprognose gelassen: "Egal ob trocken oder nass: Wir sind für alles gut gerüstet." In der Fahrerwertung der Formel 1 liegt der Deutsche vor dem vierten von 19 WM-Läufen auf Rang drei - punktgleich hinter dem zweitplatzierten Fernando Alonso (je 37 Punkte). Der Rückstand auf Spitzenreiter Felipe Massa (Ferrari) beträgt zwei Punkte. Schumacher hat bislang neun Punkte sammeln können.Foto: dpa (sueddeutsche.de/sid/mikö/dop)