Formel 1:Schummel-Vorwürfe gegen Vettels Ferrari

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Ferrari-Pilot Sebastian Vettel. (Foto: Getty Images)

Sind einige Teile des Ferrari-Boliden zu flexibel? Die Konkurrenz klagt an. Schalkes Sead Kolasinac soll sich mit dem FC Arsenal einig sein.

Formel 1, Ferrari: Sebastian Vettels Rennstall Ferrari sieht sich in der Formel 1 zunehmend Schummel-Vorwürfen ausgesetzt. Besonders die Konkurrenz von Red Bull vermutet vor dem Großen Preis von Bahrain wieder, dass unter anderem der Unterboden an den Wagen der Scuderia nicht regelkonform sein könnte. Zudem sollen sich der Heckflügel und der Diffusor während der Fahrt verbotenerweise verbiegen. Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko sprach im ORF von "sehr, sehr belastenden Bildern, wo ja nicht nur der Unterboden, sondern auch andere Teile viel Flexibilität gezeigt haben", sagte der 73-Jährige: "Schauen wir einmal, wie die FIA reagiert. Aber es wäre schade, wenn Ferrari nur dadurch vorn wäre."

Die Spekulationen um irreguläre Aerodynamik-Teile bei Ferrari gibt es bereits seit den Testfahrten in Barcelona. Aber bisher konnte der Weltverband FIA bei seinen regelmäßigen Checks an den roten Autos nichts Illegales feststellen. "Das höre ich das erste Mal", sagte Vettel zu den Vorwürfen. Der 29 Jahre alte Heppenheimer nimmt den Wirbel gelassen zur Kenntnis: "Wenn man vorne ist, wird es immer etwas geben, was den anderen nicht schmeckt. Deswegen glaube ich, ist es eher ein Kompliment." Marko hofft nun, dass die FIA noch einmal etwas genauer hinschaut. Red Bull sei "nicht die Polizei, das ist die FIA, und die müssen sich darum kümmern. Von uns wird nichts Offizielles kommen", sagte er motorsport-magazin.com. In vergleichbaren Fällen in der Vergangenheit hätte der Weltverband bei dem Brauserennstall schnell eingegriffen: "Da wurde der Druck von einem Rennen von 50 auf 100 kg erhöht und die Messpunkte anders deklariert."

Bundesliga, Schalke: Die Entscheidung über die Zukunft von Außenverteidiger Sead Kolasinac ist angeblich gefallen. Wie der englische Guardian berichtet, hat sich der FC Arsenal im Rennen um die Dienste des 23-Jährigen von Fußball-Bundesligist Schalke 04 durchgesetzt. Demnach stach Arsenal, Klub der deutschen Weltmeister Mesut Özil, Per Mertesacker und Shkodran Mustafi, in den Verhandlungen den FC Everton mit einem verbesserten Gehaltsangebot aus.Kolasinacs Vertrag bei den Königsblauen läuft am Saisonende aus. Der bosnische Nationalspieler könnte ablösefrei wechseln. Auch Juventus Turin, Manchester City und der FC Liverpool mit Teammanager Jürgen Klopp sollen am Abwehrspieler interessiert gewesen sein.

2. Bundesliga, Fürth: Die SpVgg Greuther Fürth hat den Vertrag mit Außenbahnspieler Stephan Schröck aufgelöst. Der fränkische Fußball-Zweitligist teilte am Samstag mit, beide Seiten hätten sich darauf verständigt. "Wir haben gute und respektvolle Gespräche geführt und dabei diese Lösung erarbeitet. Stephan hat hier in Fürth einen besonderen Stellenwert, das war und ist uns bewusst", erklärte Sportdirektor Ramazan Yildirim.Der heute 30-jährige Schröck wurde in der Jugend der Fürther ausgebildet und schaffte später den Sprung zu den Profis. "Ich bin sehr dankbar für die Zeit, die ich insgesamt bei der Spielvereinigung gehabt habe und werde viele tolle Momente mitnehmen", sagte Schröck, der zuletzt auf die Philippinen ausgeliehen war.

© SZ.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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