Florian von Brunn, 54, ist seit Oktober 2013 Abgeordneter im Bayerischen Landtag, seit 2021 Fraktionsvorsitzender der SPD-Landtagsfraktion sowie Vorsitzender der Bayern-SPD. Er ist der Spitzenkandidat seiner Partei für die Landtagswahl 2023.
SZ: Sport ist...?
Florian von Brunn: Schön, aber manchmal auch ziemlich anstrengend.
Ihr aktueller Fitnesszustand?
Gut, aber leider nicht sehr gut - wegen zu viel Wahlkampf.
Felgaufschwung oder Einkehrschwung?
Ich kann beides. Aber Berghütten mit Ausblick und Kaiserschmarrn stehen doch weiter oben auf der Liste.
Sportunterricht war für Sie?
Mit Fußball und Völkerball sehr schön. Der Kasten war allerdings nicht mein Lieblingsgerät.
Ihr persönlicher Rekord?
Ich zähle keine Rekorde. Aber nach Bergtouren mit 1800 Höhenmetern an einem Tag habe ich rekordverdächtigen Muskelkater.
Stadionbesucher oder Fernsehsportler?
Berufsbedingt eher vor dem Fernseher.
Bayern oder Sechzig?
Als Münchner muss man sich entscheiden. Ich habe mich für den Verein mit weniger Geld, aber (Löwen-)Herz entschieden. Deswegen der TSV 1860.
Ihr ewiges Sport-Idol?
Hermann Buhl, der Erstbesteiger des Nanga Parbat.
Ein prägendes Erlebnis?
Ein Griffausbruch beim Bergsteigen im Karwendel. Gott sei Dank ist weder meinem Nachsteiger noch mir etwas passiert.
In welcher Disziplin wären Sie Olympiasieger?
Kaffeetrinken?
Mit welcher Sportlerin/welchem Sportler würden Sie gerne das Trikot tauschen?
Am liebsten mit einem Schachweltmeister wie Garri Kasparow. Da sind die Trikots frischer.
Unter der Rubrik "Formsache" fragt die SZ jede Woche Menschen nach ihrer Affinität zum Sport. Künstler, Politiker, Wirtschaftskapitäne - bloß keine Sportler. Wäre ja langweilig.