Als Markus Kauczinski am Samstagnachmittag auf den Ingolstädter Rasen zurückkehrte, schien alles wie gewohnt zu sein für ihn. Der Trainer marschierte aus dem Kabinenbereich heraus und bog scharf rechts ab. Dann stellte er sich vor die Auswechselbank und wartete auf den Einlauf der Spieler zum Zweitligaspiel des FCI gegen St. Pauli. Bis er plötzlich bemerkte, dass ihm ein kleiner Fehler unterlaufen war: Kauczinski leitet nun ja nicht mehr den FCI, sondern St. Pauli an und hätte daher vor der Seitenlinie eigentlich scharf links abbiegen müssen. Mit einem Lachen wechselte er die Seiten. Zu sehr in Gedanken sei er gewesen, meinte er hinterher. Aber peinlich sei ihm das nicht.
FC Ingolstadt 04:Stolpernde Schnecken
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Auch in der Partie gegen St. Pauli nutzen die Ingolstädter die Patzer der Konkurrenz erneut nicht. Die Spieler haben Probleme, den hohen Ballbesitz von 64 Prozent in Tore umzuwandeln. So bleibt der Ertrag aus.
Von Johannes Kirchmeier, Ingolstadt
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